Full text: Erinnerungen an Böcklin: mit einer Federzeichnung Arnold Böcklins

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Sarurn ertrage id) jebett 2 abet, wenn gefcßrieben 
VDtrb: £)aß 93tfb ©ocftinß fdmeit nad) Mobetten. 
3 d) fcßufbe unb butbe." 
2 ffbert kleiner läßt aber an anberer ©tetle burd)* 
bticfen, baß ©ötfttn feiner Oattin moßt gctcgenttid) 
ein ©d)nippd)en ju fcßtagcn mußte. „ 2 tuf ,£>eß Wirten 
Ätage' beutenb, fagte ©bcftin, baß feien bie beßen 
SBetne, bie er je in feinem Seben gemalt ßabe; aber 
ße ßätten nicfß einem Knaben gehört, fonbern — er 
teilte mir baß afß ein ttefeß ©eßeimniß mit — einem 
munberf)übfd)en 33afettmäbd)cn." 
@rß in ben festen Sebenßjaßren beß Meißerß mürbe 
bie Oattin etmaß nacßßdßiger, morüber mir nocß »er* 
neßrnen merben. 
Daß *£) a n t> n> e r l 
$V>ei ber Stußfüßnutg bcr fertigen Äonjeption jeigte 
ßd) ©otftin crß ganj atß bcr crnße, folibe, 
jäße, ßanbmerfticß eßrticße Äünßter alten ©cßtageß, 
ber er mar. 3 ebeß ßMtb, baß er matte, bebcutete ein 
neucß 9vtngen mit bem unäutänglicßen Material, ein 
,, 3 d) taffe bid) nicßt, bu fegneß mid) benn". ©ein 
Mißtrauen gegen alte tnbußriett geticfertcn .(pitfß* 
mittet murjctte tief. 2 tm (icbßen ßcitte er ßd) jcbe 
garbe fetbß gefudjt. Mancße feiner gßeunbe faßen 
baß ßänbige „Qrjrperimentieren", mie ße eß nannten, 
atß eine 2 (rt ©cßruße »on ißm an. 2 tber eß mar
	        
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