Full text: Mathematische Bevölkerungstheorie

296 . XV. Sterblichkeit 
für das männliche und weibliche Geschlecht mit folgenden Extrem- 
punkten: 
Anfangs- 
wert 
1. Maximum! Minimum | 2. Maximum 
Alter Betrag Alter !Betrag! Alter |Betras 
Bemerkung 
munlich | 0,175 | 357 0,508 12,87. 
weiblich! 0,215 2.7J.| 0.520 113.2J. ı 
2,209 
0.224 
28,3 3. 0,491 Die spät. Werte 
24,5 7.1 0,.400?| unregelmäßig‘ 
3. durch die Kurven C, C’ die relative Besserung 2; hier liegen die Ex- 
treme wie folgt: 
FE 
Anfangs- | 1% — Minimum |! 2, Maximum | Bemerkung 
wert | Alter !Betrag! Alter |Betrag: Alter !Betrag 
männlich | 0,70 ' 9,2 J. 
weiblich! 1.07 9.5 J. 
164,6 [18,8 J. 
176.4 |138 7. 
94,8 16,87. 
1083 168). 
109,4 
1005 
Die spät. Werte 
unregelmäßig 
Wie aus dem Verlauf der Kurven hervorgeht, sind die Veränderun- 
gen, welche die Sterblichkeit im Laufe der 20 Jahre erfahren hat, ver- 
wickelter Natur, verschieden bei beiden Geschlechtern, wenn auch deut- 
liche Korrespondenzen zwischen zusammengehörigen Kurven wahrzu- 
nehmen ‘sind. Was als bemerkenswert hervorgehoben zu werden ver- 
dient, ist, daß die Verbesserung in den jugendlichen Altern stärker war 
als in den hohen Altern, wo sie schließlich sogar in das Gegenteil um- 
schlug, daß das weibliche Geschlecht anfänglich noch besser daran war 
als das männliche, doch in der Altersperiode von etwa 20-—35 hinter 
ihm zurückblieb. | 
9. Bemerkenswerte Beziehung zwischen der mittleren 
Sterblichkeit u, und der relativen Besserung A. Bezeichnet man 
die Ordinaten der Kurve 4 mit y,„, die Ordinaten der Kurve C mit %,, 
wobei x auf das Alter hinweist, zu welchem das y (also u), bzw. das 
‚also A) gehört, so zeigt die Durchrechnung der Tab. CXX, daß zwischen 
den beiden Kurven die folaende bemerkenswerte Beziehung besteht: 
te Khe (369) 
N Yo 
oder kürzer, wenn man die Verhältnisse rechts und links mit 7 und s 
bezeichnet, ; s=Rr, (369%) 
wobei K zwar keine Konstante ist, auch nicht in einer ersichtlichen Be- 
ziehung zum Alter steht, jedoch immer?) nahe über oder unter 1 liegt. 
Daraus geht die Tatsache hervor, daß, während im Lebensbeginn die 
Sterblichkeitsrate u, abnimmt, das Besserungsverhältnis zZ oder 2 in 
1) G.H.Knibbs hat sich mit der Untersuchung der Sterblichkeit im ersten 
Lebensmonat befaßt im Journ. Australas, Medie. Congr. 1911, p. 670—699; 8. auch 
‚Die Sterblichkeit im ersten Lehensmonat“ V. (1910).
	        
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