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Die religiöse Eigentümlichkeit der lutherischen und der reformierten Kirche

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Bibliographic data

fullscreen: Die religiöse Eigentümlichkeit der lutherischen und der reformierten Kirche

Monograph

Persistent identifier:
BV008591436
Title:
Die religiöse Eigentümlichkeit der lutherischen und der reformierten Kirche
Shelfmark:
88/96/35542(1)
Author:
Goebel, Max
Place of publication:
Elberfeld
Publisher:
Diederich
Document type:
Monograph
Collection:
Varia
Publication year:
1907
Scope:
134 S.
Copyright:
Universitätsbibliothek - Freie Universität Berlin

Chapter

Title:
Das Reformationsverfahren.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die religiöse Eigentümlichkeit der lutherischen und der reformierten Kirche
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort zur neuen Ausgabe.
  • Einleitung.
  • Der geschichtliche Boden.
  • Das Reformationsprinzip.
  • Das Reformationsverfahren.
  • Die äußere Erscheinung.
  • Die innerliche Frömmigkeit.
  • Die geschichtliche Entwicklung und die Theologie.
  • Das Verhalten der beiden Kirchen gegeneinander.
  • Inhalt.
  • Cover
  • ColorChart

Full text

55 
ReformalioDSDeriahren. 
Es leuchtet nun leicht ein, wie dieser Unterschied in dem 
N e f o r m a t i o n s p r i n z i p auch auf den Charakter der 
Reformation selbst und der Kirche den entscheidensten Einfluß ge 
habt haben muß. Zunächst bedingt er wesentlich das verschiedene 
Neformatijonsverfahren, aus welchem dann auch 
natürlich zwei aus verschiedene Weise entstandene verschie 
dene Kirchen hervorgingen. 
Luther's Reformation war, was deren G e g e n st a n d be 
trifft, im Wesentlichen nur eine Glaubens reformation, eine 
Glauben sverbesserung, eine dogmatische Reformation 
der Kirche, von einem bestimmten Glaubens grundsatze aus 
und zwar v e r m i t t e l st der heiligen Schrift, die 
daher für die Glaubenslehre positive Norm gewor 
den ist; in Bezug auf Sittenlehre, Kultus, Verfassung, Zucht und 
religiöses Leben überhaupt nur negative Norm, indem von 
allem, was man in der katholischen Kirche vorfand, alles der 
Schrift nicht Wider st reitende beibehalten 
und dasUebrige möglich st schonend umge 
ändert wurde. In der reformierten Kirche wurde dagegen 
durch konsequente Anwendung ihres Grundsatzes vollständiger 
Schriftmäßigkeit alles in der Schrift n i ch t Ent 
haltene verworfen. Die heilige Schrift war die lebendige 
Quelle, aus welcher das Christentum selbst völlig erneuert wurde 
nach dem Muster der ersten apostolischen Kirche, und die heilige 
Schrift blieb nicht nur Glaubensnorm, sondern ward auch objektiv 
bindende Sittennorm, Kultusnorm, Verfassungsnorm und die Re 
formation daher wesentlich auch eine Sittcnreformation, eine Kul 
tus- und Verfassungsreformation und weniger eine Reformation 
der Kirche als eine Renovation des Christentums. In Bezug auf 
die Art und Weise des beiderseitigen Verfahrens handelte 
Luther durchaus konservativ, regressiv, defensiv, 
allmählich; die Reformierten: radikal, progressiv, 
offensiv, durchsetzend. Die lutherische Kirche hat das 
monarchische Prinzip des W i d e r st a n d e s und der Stabi 
lität, die reformierte das republikanische Prinzip der B e w e- 
gung und der Agilität durchzuführen gesucht; jene behielt 
immer einen kirchlichen Charakter, diese verwischte fast gänz 
lich ihren kirchlichen Charakter und behielt nur einen rein 
biblischen. 
Das verschiedene Reformationsverfahren zeigt sich zunächst in 
der verschiedenen Stellung gegen die aus der katholischen Kirche 
stammende Traditio n. Die lutherische Kirche hat sich niemals 
feindselig gegen dieselbe gestellt, sondern alles mit ihrem Grund 
sätze übereinstimmende Traditionelle beibehalten und angenommen, 
sich sogar immer auf die Tradition, solange sie noch echt christ 
lich gewesen sei, zu stützen gesucht. Luther beruft sich in seinem 
Briefe an den Herzog Albrecht von Preußen 1532 im Gegen
	        

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Goebel, Max. Die Religiöse Eigentümlichkeit Der Lutherischen Und Der Reformierten Kirche. Diederich, 1907.
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