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Bulletin der Auslandsdelegation der Linken Sozial-Revolutionäre u. Maximalisten

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Bibliographic data

fullscreen: Bulletin der Auslandsdelegation der Linken Sozial-Revolutionäre u. Maximalisten

Monograph

Persistent identifier:
BV026171261
Title:
Bulletin der Auslandsdelegation der Linken Sozial-Revolutionäre u. Maximalisten
Shelfmark:
38/80/44002(0)
88/80/44002(0)
Author:
Šrejder, Aleksandr Abramovič
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Obʺedinenie Partii Levych Socialistov-Revoljucionerov i Sojuza Socialistov-Revoljucionerov Maksimalistov
Document type:
Monograph
Collection:
Varia
Publication year:
1923
Scope:
26 S.
Copyright:
Universitätsbibliothek - Freie Universität Berlin
Language:
German

Chapter

Title:
DAS SCHICKSAL DER WIENER ARBEITSGEMEINSCHAFT U.DER BESCHLUSS DER PARTEI DER LINKEN SOZIAL-REVOLUTIONÄRE.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
OFFENER BRIEF AN DIE PARTEIEN DER WIENER ARBEITSGEMEINSCHAFT.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bulletin der Auslandsdelegation der Linken Sozial-Revolutionäre u. Maximalisten
  • Title page
  • P.L. S.-R.
  • DAS SCHICKSAL DER WIENER ARBEITSGEMEINSCHAFT U.DER BESCHLUSS DER PARTEI DER LINKEN SOZIAL-REVOLUTIONÄRE.
  • OFFENER BRIEF AN DIE PARTEIEN DER WIENER ARBEITSGEMEINSCHAFT.
  • PROJEKT EINER NEUEN KONFERENZ.
  • DIE AUFGABEN DER REVOLUTIONÄRSOZIALISTISCHEN INTERNATIONALE.
  • THESEN DER AUSLANDSDELEGATION DER PARTEI DER LINKEN SOZIALREVOLUTIONÄRE UND DES VERBANDES DER S. R. MAXIMALISTEN.
  • RESOLUTIONEN DES VEREINIGUNGS-KONGRESSES DER LINKEN S.-R. U. MAXIMALISTEN (JANUAR 1923)
  • A. RESOLUTION ZUR INTERNATIONALEN LAGE
  • RESOLUTION. ZUR GEGENWÄRTIGEN WIRTSCHAFTSPOLITIK RUSSLANDS.
  • I.
  • II.
  • EIN NEUES VERBRECHEN IN VORBEREITUNG.
  • VERZEICHNIS VON MITGLIEDERN DER PARTEI DER L. S. R. UND DES VERBANDES DER S. R. MAXIMALISTEN, DIE GEFANGENGEHALTEN WERDEN ODER VERSCHICKT WURDEN.
  • I. Gefangene.
  • II. Verschickte.
  • RUSSISCHE PARTEICHRONIK.
  • AUS DEM LEBEN DER LITAUISCHEN PARTEI DER REVOLUTIONÄREN SOZIALISTEN- NARODNIKI.
  • RESOLUTION AUS ANLASS DER EINNAHME VON MEMEL.
  • ColorChart

Full text

G 
OFFENER BRIEF AN DIE PARTEIEN DER WIENER ARBEITS 
GEMEINSCHAFT. 
„Es gewinnt den Anschein, daß die (Wiener) Internationale Arbeits 
gemeinschaft Sozialistischer Parteien ihrer Auflösung entgegengeht. Die 
auf der letzten Frankfurter Konferenz gefaßten Beschlüsse zeigen den 
Weg, den die Mehrheit einzuschlagen gedenkt. Die Wiener Exekutive 
hat die Verschmelzung der Mehrheit der U.S.P.D. mit der stärksten 
Partei der II. Internationale gutgeheißen. Darüber hinaus ist auch der 
Verschmelzung der J.A.S.P. selbst mit der II. Internationale vor 
gearbeitet worden. 
„Die Partei der Linken Sozial-Revolutionäre Rußlands, die bei der 
Gründung der Wiener Arbeitsgemeinschaft sich betätigt hat, ist nicht 
in der Lage, sich mit einem solchen durch nichts gerechtfertigten, Ab 
schluß der J.A.S.P. abzufinden.“ 
Die Wiener Arbeitsgemeinschaft war als internationale Organisation 
jener sozial-revolutionären Parteien gedacht, welche die für die Werk 
tätigen verheerenden diktatorischen Methoden der Komintern, ablehnen, 
gleichzeitig aber sich an der sozialistischen Revolution orientieren und 
si'e vorhereilen. Für eine Arbeitsgemeinschaft dieser Art mußte vor 
allen Dingen die völlige Ablehnung aller patriotischen und reformi 
stischen Ansichten der II. Internationale, die der Arbeiterklasse während 
des Krieges nicht wieder gut zu machenden Schaden zugefügt haben 
und eine Reihe von Revolutionen in Europa entkräfteten, bezeichnend 
sein. Nur auf dem Boden einer so entschiedenen Fragestellung hätte 
Wien zu jenem Sammelpunkt werden können, der die Illusionen der 
opportunistisch gestimmten Elemente innerhalb der II. Internationale 
aufd'eckte und analysierte, und die Prinzipien des Massenkampfes den 
eng-parteilichen, diktatorischen, desorganisierenden Prinzipien der 
Moskausehen Kommunisten hätte entgegenstellen und gleichzeitig die 
linken Kreise des kommunistischen und sozialistischen Westens in die 
Einflußsphäre der künftigen einigen Internationale hätte ziehen können. 
Eine weitgehende Teilnahme der zentralen Parteien an der Wiener 
Arbeitsgemeinschaft hätte einem solchen Programm, sofern die hinter 
ihnen stehenden Massen der sozialistischen Revolution bereits mit halbem 
Antlitz zugek'ehrt waren und in der Zukunft in ihr vielleicht die ent 
scheidende Rolle spielen werden, keineswegs widersprochen. 
Hiervon ausgehend, hatte sich die Partei der Linken Sozial-Revolu 
tionäre, die die gesamte Erfahrung der russischen Revolution an sich 
selbc-r durchlebt hatte, der Wiener Arbeitsgemeinschaft, allerdings mit 
einigem Vorbehalt prinzipieller Natur, angeschlossen. Bereits auf der 
Gründungskonferenz im Jahre 1921 war durch Vermittlung ihrer Dele 
gation erklärt worden, daß sich Wien nicht scharf genug von den sozial- 
patriotischen Strömungen abgrenzte, daß die Frage der Diktatur (der 
werktätigen Demokratie) in ihren Thesen mit der bankrotten Vorstel 
lung der bourgeoisen Demokratie verquickt wäre. Wir waren aber der 
Ansicht, daß sowohl die allgemeine revolutionäre Lage der zeitgenössi 
schen kapitalistischen Welt, als auch die aktive Mitarbeit mit ausge 
sprochen sozial-revolutionären Parteien, den gemäßigten Flügel der 
Wiener Arbeitsgemeinschaft immer mehr nötigen würde, auf die Seite 
der entschiedenen Kämpfer für eine soziale Revolution, für die Diktatur 
der Werktätigen, für freie Sowjets oder andere dem adäquate Formen, 
die imstande wären, die Diktatur der werktätigen Massen während der 
Uebergangsperiode zu verkörpern, überzugeh'en. 
Leider waren für die weitere Entwicklung Wiens die nachfolgenden 
bedeutsamen Merkmale bezeichnend: einerseits war es bemüht, die aus 
schließliche Vermittlerrolle im Kampfe zwischen London und MosK.au 
beizubehalten, ohne dabei eine selbständige sozial-revolutionäre Linien 
führung einzuhalt'en. Andererseits offenbarte Wien immer dann, wenn
	        

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Šrejder, Aleksandr Abramovič. Bulletin Der Auslandsdelegation Der Linken Sozial-Revolutionäre U. Maximalisten. Obʺedinenie Partii Levych Socialistov-Revoljucionerov i Sojuza Socialistov-Revoljucionerov Maksimalistov, 1923.
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