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Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts

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Bibliographic data

fullscreen: Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts

Monograph

Persistent identifier:
BV026221332
Title:
Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts
Shelfmark:
84/44/791(4)
Author:
Parow, Walter
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Gaertner
Document type:
Monograph
Collection:
Varia
Publication year:
1898
Scope:
33 S.
Copyright:
Universitätsbibliothek - Freie Universität Berlin
Language:
German
Subtitle:
de Laudibus Legum Angliae ; ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts ; aus dem lateinischen übertragen

Chapter

Title:
Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Kapitel III.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts
  • Einband
  • Titelseite
  • Sir John Fortescue: de Laudibus Legum Angliae: ein Gespräch aus dem 15. Jahrhundert über die Vorzüge des englischen Rechts
  • Kapitel I.
  • Kapitel II.
  • Kapitel III.
  • Kapitel IV.
  • Kapitel V.
  • Kapitel VI.
  • Kapitel VII.
  • Kapitel VIII.
  • Kapitel IX.
  • Kapitel X.
  • Kapitel XI.
  • Kapitel XII.
  • Kapitel XIII.
  • Kapitel XIV.
  • Kapitel XV.
  • Kapitel XVI.
  • Kapitel XVII.
  • Kapitel XVIII.
  • Kapitel XIX.
  • Kapitel XX.
  • Kapitel XXI.
  • Kapitel XXII.
  • Kapitel XXIII.
  • Kapitel XXIV.
  • Kapitel XXV.
  • Kapitel XXVI.
  • Kapitel XXVII.
  • Kapitel XXVIII.
  • Kapitel XXIX.
  • Kapitel XXX.
  • Kapitel XXXI.
  • Kapitel XXXII.
  • Kapitel XXXIII.
  • Kapitel XXXIV.
  • Kapitel XXXV.
  • Kapitel XXXVI.
  • Kapitel XXXVII.
  • Kapitel XXXVIII-XLVII.
  • Kapitel XLVIII.
  • Kapitel XLIX.
  • Kapitel L.
  • Kapitel LI.
  • Kapitel LII.
  • Kapitel LIII.
  • Kapitel LIV.
  • Einband
  • Farbkeil

Full text

— 3 
Obrigkeit von Gott ist (Röm. 13, 1); daher sind auch die Gesetze, welche von Menschen gegeben 
sind, die Gott als Obrigkeit eingesetzt hat, von Gott gegeben. So sagt auch Josaphat, der König 
von Juda, zu seinen Richtern: „Die Urteile, die Ihr verkündet, sind Gottes Urteile” (2 Chron. 19, 6). 
Hieraus erkennt Ihr, dafs Gesetze, auch menschliche, lernen, so viel heifßst als heilige Gebote und 
Aussprüche Gottes lernen, und dafs an dem Studium dieser fromme Andacht sich gleichfalls 
erlaben kann. Dennoch urteilt Ihr aber ganz richtig, dafs nicht ein solcher frommer Genuß der 
Grund ist, warum Moses den Königen Israels gebot, das Deuteronomium zu lesen. Vielmehr zeigen 
die Umstände jenes Gebotes deutlich, dafs der Grund derselben der war, dafs in diesem Buche 
Jie Gesetze angeführt werden, nach denen die Könige das Volk Israel regieren sollten. Daher 
ermahnt Moses auch Euch, mein Prinz, nicht minder als jene Könige, unermüdlich in den Ge- 
setzen zu forschen, nach denen Ihr Euer Volk künftig regieren werdet. Denn man mufs verstehn, 
dafs das, was den Königen von Israel gesagt wurde, allgemein dem Könige jedes Volkes gesagt ist, 
dem sich Gott geoffenbart hat. 
Kapitel IV, 
Aber nicht nur, damit Ihr Gott fürchtet und dadurch weise werdet, verehrter Prinz, sei 
Euch das Studium der Gesetze empfohlen, sondern auch, damit Ihr Glück und Zufriedenheit, soweit 
man diese im irdischen Leben erreichen kann, gewinnet. Der Philosoph (Aristoleles)*) sagt bei der 
Erklärung des Glücks, es sei „die vollkommene Ausübung der Tugenden‘ (Polit. VII, 14). Nun 
aber sind die menschlichen Gesetze nichts anders als Regeln, durch welche die Gerechtigkeit voll- 
kommen erlernt wird. Die Gerechtigkeit in diesem Sinne ist nicht blos die kommulative, oder 
distributive, überhaupt nicht irgend eine einzelne Tugend, sondern jene vollkommene Tugend, die 
/Eth. Nic. V, 3 u. 5) als die gesetzmäfsige (legale) Tugend bezeichnet wird. Diese Gerechtigkeit 
nun ist das Ziel jeglicher Sorge eines Königs, denn ohne sie kann er weder recht richten noch 
recht kämpfen; hat er sie aber erlangt und sich völlig angeeignet, so kann er seinen Beruf aut 
das gedeihlichste ausüben. Da also das Glück die vollkommene Ausübung der Tugenden ist, 
und da die menschliche Gerechtigkeit, die nur durch Gesetze völlig erworben und erlernt wird, 
nicht nur die Wirkung andrer Tugenden, sondern selbst die vollkommenste Tugend ist, so folgt 
daraus, dafs der, welcher Gerechtigkeit sich angeeignet hat, durch das Gesetz glücklich, und also 
auch zufrieden ist. Freilich wohl kann das Gesetz solches nur wirken durch göttliche Gnade; 
Ihr könnt ohne Gnade weder das Gesetz noch Tugend erwerben, noch auch nur erstreben. Denn 
es ist das Geschenk der göttlichen Gnade, nicht menschlicher Kraft, wodurch einige sich zur Liebe 
and zur Befolgung der Tugend wenden. — Sollie aber dies auch Euch nicht hinreichend bewegen, 
der Ihr‘ doch ein Reieh zu lenken haben werdet, so werden es doch sicherlich die Worte des 
Propheten, der da sagt: „So lasset Euch nun weisen, Ihr Könige, und lafst Euch züchtigen, Ihr 
Richter auf Erden‘ (Psalm 2, 10). Hierdurch ermahnt nämlich der Prophet nicht zu einer äufser- 
üchen Zucht, auch nicht zur Unterweisung in einer rein theoretischen Wissenschaft, sondern gerade 
zum Studium des Gesetzes, durch welches eben die Könige und Richter Gerechtigkeit üben. Und 
er fährt fort: „dafs nicht einst der Herr zürne, und Ihr umkommet auf. dem Wege‘. 
1) Ob Fortescue den Aristoteles nur aus einem Auszug (summa) seiner Werke oder aus einer voll- 
ständigen lateinischen Übersetzung derselben kannte, bleibt zweifelhaft; Griechisch verstand er nicht. Aristoteles 
ralt dem Mittelalter bekauntlich schlechtwerg als der Philosonh.
	        

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Parow, Walter. Sir John Fortescue: De Laudibus Legum Angliae: Ein Gespräch Aus Dem 15. Jahrhundert Über Die Vorzüge Des Englischen Rechts. Gaertner, 1898.
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