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Die außerordentliche Schwierigkeit unserer Lage in dieser
ersten Periode hing hauptsächlich damit zusammen, daß einer
seits der siegreiche deutsche Imperialismus und andererseits
die immer anspruchsvoller werdende Entente auf uns drückten.
Ich erinnere mich an den Besuch der Ententevertreter anläßlich
der Besetzung Wladiwostoks durch die Japaner. Wladimir
Iljitsch empfahl mir damals auf das eingehendste eine halb
diplomatische, halb sarkastische Antwort auf die heuchlerische
Erklärung der mit ihrer Intervention beginnenden Entente.
Unsere Hauptsorge war damals, die uns gewährte Atempause
nach Möglichkeit zu verlängern und die zu erwartenden Schritte
der Entente gegen uns hinauszuschieben. Bei meinen fort
währenden Verständigungsversuchen mit der Entente, die sogar
im Falle des Mißlingens den uns drohenden Bruch hinausschieben
konnten, gab mir Wladimir Iljitsch bei unseren täglichen telefoni
schen Gesprächen die genauesten Ratschläge und bewies dabei
eine erstaunliche Elastizität und die Fähigkeit, den Stößen des
Gegners auszuweichen. Auch hier gelang es wieder, dank
seinem persönlichen Eingriff, die entstehenden scharfen Ecken
abzurunden. Als wir nach dem bekannten Interview des fran
zösischen Botschafters Noulens über die künftige Intervention
dessen Abberufung forderten und erklärten, daß wir ihn als
Privatperson betrachteten, unternahmen wir anfangs eine ganze
Reihe von Repressalien gegen ihn, indem wir ihm die Korre
spondenz entzogen usw. Aber es stellte sich bald heraus, daß
wir auf diese Weise jene Ruhepause gefährdeten, die wir auf
jede Weise zu verlängern suchten. Wladimir Iljitsch mischte
sich sofort ein und veranlaßte, daß alle überflüssigen Repressa
lien, die für uns von unerwünschten Folgen sein konnten,
eingestellt wurden. Ich hatte — wiederum nach außerordent
lich interessanten Rücksprachen mit Lenin — eine längere
Zusammenkunft mit dem Chef der französischen Kriegsmission,
General Laverne, mit dem wir uns vergeblich zu verständigen
suchten, Frankreich, das im verzweifelten Ringkampf mit
Deutschland seine letzten Kräfte anspannte, wollte die Ostfront
gegen Deutschland um jeden Preis wiederherstellen, und alle
meine in Gesprächen mit Laverne und bei anderen Gelegen
heiten vorgebrachten Hinweise auf die Unmöglichkeit für uns,