256 XIV. Die komplexen Elemente der Fruchtbarkeit und Ergiebigkeit
schiedene Verhältniszahlbildungen für die Beurteilung und Vergleichung
der Ergiebigkeit bei Bevölkerungen zur Anwendung gebracht worden.
Um eine Übersicht darüber zu gewinnen, führen wir folgende Bezeich-
nungen ein: m soll stets eine Gesamtheit verheirateter Frauen bedeuten;
ein Nummernzeiger zur linken Seite zeigt an, wieviele Kinder Frauen
der betreffenden Gesamtheit zur Welt gebracht haben; ein Zeiger zur
rechten Seite soll entweder auf das Altersintervall oder aber auf das
Ehedauerintervall hinweisen, in welches die Frauen zur Zeit ihrer Zählung
gehörten, bzw. innerhalb deren sich. die Geburten zugetragen haben. Dies
führt zu folgenden Gruppenbildungen.
Tab. CHI. Schema der Gruppenbildung 1. nach dem Alter,
2. nach.der Ehedauer zum Zwecke der Darstellung der
Ergiebigkeit einer Bevölkerung. :
Entweder ;
1. 2,
Alters- Dauer-
gruppe oder intervall
Zahl der verheirateten Frauen aus der links-
stehenden Altersgruppe bzw. der linksstehen-
den Ehedauer, mit der Kinderzahl
Fr. 3
— 9 |
1 |
9
k
Zeilen-
agummen
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Der Körper der Tabelle ist doppelt zu denken: unakzentuiert, wie
eben angeschrieben, soll er sich auf das Alter beziehen, akzentuiert
(Mm, ) auf die Ehedauer. Zu jeder Gruppierung gehört eine Verteilungs-
Aäche der Frauen, einmal über der xk-Ebene, das andere Mal über der
tk-Ebene; ihre Gleichungen seien:
2= f(x, k) bzw. £= Rt, %);
dabei wird k, wiewohl es eine Anzahl bedeutet, als stetige Variable auf-
gefaßt. Die erste Gleichung beschreibt die Ergiebigkeit entsprechend
dem Alter, die zweite entsprechend dem Eheintervall,
Die folgende Tabelle zeigt die daraus ableitbaren Verhältniszahlen
mit ihren Verteilungen und deren Benennungen.
24. Die genetische Verteilung nach dem Alter. Sie gibt die
Verteilung einer Gesamtheit verheirateter Frauen nach dem Alter und
der Zahl der von ihnen geborenen Kinder. Die Verhältniszahlen, mit
1000000 multipliziert, sind für die australische Bevölkerung in der