Full text: Archäologische Entdeckungen im 20. Jahrhundert

7) (zu Seite 13): Die Stele wurde 1901/02 von einer französischen Expe- 
dition in Susa gefunden, wohin sie verschleppt worden war. Ihr Inhalt ist 
neu übersetzt von A. Ungnad in Bd. I von Greßmanns „Altorientalische 
Texte und Bilder zum Alten Testament‘, 2 Bde., 2. Aufl., W. de Gruyter, 
Berlin 1926, sowie auszugsweise in seinem kleinen Buche „König Hammu- 
rabis Briefe‘, Karl Curtius, Berlin 1922. 
8) (zu Seite 13): Keilschrifttexte aus Assur: Ein assyrisches Rechtsbuch, 
35. Wiss, Veröffentlichung der Deutschen Orientgesellschaft, I. C. Hinrichs, 
Leipzig 1920. Sonderdruck in der Verdeutschung von H. Ehelolf, Karl Cur- 
tius, Berlin 1922. Merkwürdig ist in diesem Gesetzbuche wie in dem baby- 
lonischen von Hammurabi das Vorkommen von Gottesurteilen (Ordalien) 
wie im altdeutschen Rechtsleben: gerichtlicher Zweikampf und Wasserprobe, 
im letzteren auch Todesstrafe für Zauberei. 
9) (zu Seite 13): S. Hammurabis Briefe, S. 50f£f. 
10) (zu Seite 18): S. Heft 66 der Mitt. der Deutschen Orientgesellschaft, 
April 1928, und „Uruk-Warka““, 51. Wissenschafil, Veröffentlichung der 
Deutschen Orientgesellschaft, I. C. Hinrichs, Leipzig 1928, sowie „Die Aus- 
grabungen der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft in Warka‘** von 
J. Jordan in „Deutsche Forschung: Aus der Arbeit der Notgemeinschaft usw.“ 
1930, Heft 13, seinen ersten und zweiten vorläufigen Bericht über die von der 
Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft unternommenen Ausgrabungen 
in Uruk, W. de Gruyter, Berlin 1930/31, und seinen Vortrag im Bericht über 
die Jahrhundertfeier des Archäologischen Reichsinstituts (s. Anm.4), 5.352{ff. 
Die Veröffentlichung seiner letzten und wichtigsten Funde durch die Not- 
zemeinschaft befindet sich im Druck. 
11) (zu Seite 22): Allgemeine Übersicht von Eduard Meyer in „Fünfund- 
zwanzig Jahre Deutsche Orientgesellschaft‘‘, Mitt. der Deutschen Orient- 
gesellschaft, April 1923, und W. Andrae in ..Nene deutsche Ausgrabungen“ 
(s. Anm. 1), S. 88ff. 
Die Deutsche Orientgesellschaft wurde 1898 von James Simon unter 
Mitwirkung von Fr. Delitzsch begründet. Sie erhielt reiche Zuschüsse 
aus dem Kaiserlichen Dispositionsfond. seit 1906 auch von der Preußischen 
Regierung. 
12) (zu Seite 22): S. sein Buch „Das wiedererstehende Babylon‘*, 1.C.Hin- 
richs, Leipzig, 4. Aufl. 1925, sowie seine fesselnden Lebenserinnerungen 
„Heitere und ernste Briefe aus einem deutschen Archäologenleben“‘, hsg. von 
Carl Schuchardt, Grotesche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1925. — Neuer- 
dings zusammenfassend E. Unger, „Babylon nach der Beschreibung der 
Babylonier‘*, W. de Gruyter, Berlin 1931. 
13) (zu Seite 25): S. das in Anm. 7 genannte Werk von Greßmann. 
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