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Und Stern' und Seeleir füllten nun das All',
Von reinem Glanz, von reiner Freud' durchdrungen;
Denn auferstanden war die Welt vom Fall, —
Der Geist der Nacht, die Selbstsucht, war bezwungen!
W. B. Mb»ii i ch.
Das Schönste von Allem.
(Nach Lamartine.)
Was lausche ich noch lange
Der Vögel Chor im Hain?
Im lieblichsten Gesänge
Tönt deine Stimm' allein! —
Ob Himmclssterne scheinen,
Ob sic auch untcrgeh'n, —
Dir bleibt im engelreinen
Blick doch der schönste stehn!
Und wann der Frühling waltet
Durch Garten, Hain und Flur, —
Der Rosen Ros' entfaltet
An deiner Brust sich nur! —
Und jener Stimme Kosen,
Und dieses Sternes Schein,
Die Rose aller Rosen, —
Kann nur die Liebe seyn.
W. B. Mönnich