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Groß im Kleinen, Held im Großen,
Schwedcnkönig, mild und kühn,
Ruhig nach des Kampfes Tosen
Sieht man ihn durchs Blachfcld zieh».
Er hat Nördlingen verlassen,
Bricht zum Heer bei Nürnberg auf,
Und verfolgt ohn Unterlassen
Seinen kühnen Siegeslauf.
Glaubensbrüder zu erretten,
Die der mächt'ge Feind bedroht
Mit den schmählichsten der Ketten,
Und zu enden ihre Noth.
Noch half er zum Recht voll Milde,
Eh' er jene Stadt verließ,
Armen Bauern, und erfüllte
Was so laut ein jeder prieß;
Thränend sehn bei seinem Scheiden
Ihm die treuen Bürger nach,
Segenswünsche ihn begleiten
An dem bangen Abschiedstag.
Kräft'gc Männer, kriegserfahren,
Sind des Königes Geleit,
Die ihm treuerprobte waren
Schon Ln manchem schweren Streit.
Psalmen sind dem Mund entquollen,
Seinem edlen, die er sang,
Aus der reinen Brust, der vollen,
Wie ihn trieb der Andacht Drang.