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Aufsätze
1 Neger stamm, vgl. S. 21S.
Nichts wird mehr geachtet, weder das Rote Kreuz noch die schon im Alter
tum geheiligte Flagge des Parlamentärs.
Somit geht eine ganz neue Auffassung über den Krieg aus diesem
Kamps mit dem englischen Staat hervor, und Deutschland würde mehr
als dumm, ja hirnverblendet sein, wenn es nach einem etwaigen Frieden
sich jemals wieder mit Großbritannien auf Genfer Konvention oder
Haager Abmachungen einlassen wollte. Ja, es würde in der Tat ver
dienen, von den Briten zertreten zu werden, wenn es aus den ernsten
Lehren dieser Zeit nicht zu lernen verstände. Solange das Britische Reich
in seiner gegenwärtigen Form besteht, gibt es für die Deutschen keinen
Frieden. Darüber müssen wir uns alle klar sein und noch einmal den
heiligen Schwur erneuern, den Krieg unter allen Umständen bis zu seinem
natürlichen Ende durchzuhalten.
Habe ich darüber auch nur ein Wort zu verlieren? Das Blut der
Hunderttausende, die wir bereits geopfert haben, redet eine zu deutliche
Sprache, als daß dies nötig wäre. Wir sind es, die jetzt für europäische
Kultur und Gesittung kämpfen.
Fair play! Königsmörder und Japaner, Basutos* und Iulukaffern haben
es heute im Britischen Reiche. Nur was deutschen Blutes ist, wird gehetzt
wie das Raubwild des Waldes. Den „Frieden auf Erden", von dem die
süße Weihnachtsbotschaft erzählt, werden wir nur wiedererlangen durch
blutigen, langanhaltenden Kampf. Und dieser traurigen Notwendigkeit
gegenüber möchte ich meinen Landsleuten noch einen großen Wunsch aus
sprechen: machen wir uns doch in dieser schwersten Krisis, durch die unser
Volkstum je gegangen ist, frei von dem alten Fehler, den das Germanen
tum schon zur Zeit der Römerherrschaft bekundet hat und an dem es bis
auf unsere Tage immerfort untergegangen ist: werden wir endlich
hart, selbstbewußt und stolz allem Fremden gegenüber! Was
nützen uns die größten Kriegstaten, der glänzendste Heldenmut, wenn sie
nicht zurückwirken auf unser völkisches Empfinden? Es ist doch eine
Schmach und ein Elend, wenn wir sehen, daß in allen fremden Völkern
unsere Landsleute sich entnationalisieren und in die Fremden abfließen.
Oder, was auf dasselbe hinauskommt, wenn die Deutschen in der Heimat
Fremde beiderlei Geschlechts besonders interessant finden und ihnen nach
laufen! Das ist doch das Kennzeichen eines Volkes niederen Ranges und