Full text: Hundert Jahre deutscher Handschrift 1. Teil (01)

ignen xoertooüe .Äugerungen igrer Dßefensart, ja natg DJtöri- 
tes DDort Seile igres £ebexxs: 
„©ei, xnas er fdjrieb auf bas Q3(att au^> nur ein Dßörtrgexx, 
es gaftet 
So tg vom £eben fees DJtaunes immer ein Seligen bar an.“ 
^attn man biejenigen tabein, bie ein foltges 3Siatt mie eine 
Dteliquie oeregten, xoenn ©oetge feine D3eregrurg für bie 
£?)anbfcgrift Sriebti^gs bes ©tagen in bie DBorte tleibet ? 
„Sas QSlatt, roo feine S)anb gerügt, 
Sie eing ber DBelt geboten, 
c3g gergugellen fromm unb gut. 
S>eil igm bem grogen Sofenl“ 
‘Xöie bie örgrift bei ber eingeinen ^Perfonlirgteit bie tÄennt- 
niffe igres inneren “tßefens ber Äugenioett »ermittelt, fo über 
nimmt fie and) bie Silierung unb Q3erbreitung ber DJtenfd)- 
geitstultur. Dt arg £amprecgt (Ginfügrung in bas gigorifd>e 
Senfen) ig es eine ber e egt egen menfcglitgen (Sigenfrgaften, 
bag es uns gegeben ig, bie geigigen (Srgebniffe unferer (£nt- 
xoidlung xoeitgin über Dvaurn unb 3 c ü gu oerbreiten unb 
babureg ben inneren 3 u f artuncn g an g berfeiben gu ermöglitgen. 
3u ben Q3ermittlern biefes 3 u fammenganges gegört neben 
ber münbiitgen Überlieferung, ber ©praege, ben Sentraälern 
ufxo., in geroorragenbem DJtage bie Öcgrift. (£s ig für ben 
3 u f atlunc ngang ber menfcglirgen Siultur befonbers miegtig, 
bag gerabe bie Grrnngenfrgaften unb Sorrncn ber geigigen 
Kultur eine fixere Überlieferung gegatten. Sie ©cgöpfun- 
gen ber biibenben Siung, „bie in räumli^ge 5orm ginein- 
geftgagetten DJtenfcgengcbanfen“ (Gonge), finb an ben ©toff 
gebunbeu, für ben fie erbargt, in bem fie ausgefügrt toorben 
finb, mit bem ge aber aurg untergegen. Sie DJtugf, beren 
geigiger Qngalt gtoar bxitcg bie örgrift bexoagrt unb über 
mittelt xoerben fann, ig borg toieberum bei igrer tünglerifrgen 
Sontoirfung auf bie ‘üermittelung ber Ongrumeute ober ber 
menf^lirijen ©timme angexoiefen. Äber bie ergeren tonnen 
r 3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.