Full text: Hundert Jahre deutscher Handschrift 1. Teil (01)

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S)ruc£, unb and) beim ^aatjlclrf) laufen Selbe Sebecfplgen 
uebenelnanbet. ©s lft bas h Er r>ortagenbe QÖerblenft ©eorg 
£angs, ln feiner grmtblldjen <3cf)rlft: „£)le S£e^>nl£ ber Seber“ 
blefe technlfdje <3n£onfequeng erfolgrelrf) Sefämpft gu haben. 
DlCit großer <3d)ätfe urteilt er: „S>aoon, baß ble fpiße Glaf)l- 
feber ber Dteugelt eine anbere Änmenbung oerlange als ber 
©anfeflel, bajg fld) ble 22let£)obl£ Infolgebeffen anbers gestal 
ten miiffe, mar bei ben £32lethoblfern feine £Xebe.“ 
SHe d5erbrängung ber .Silelfebet butrf) ble (Stahlfeber unb 
ble baralt oerbunbene »eranberte (SrffrelStechntf, ble engllf^en 
unb frangöflfrifen ©inflüffe, ble oeränberten £ebensbeblngungen 
unb fünftlerlfchen Änfrfjanungen brauten Im £aufe bes lebten 
Qatir^miberts eine Jtärfere Itrabilbung ber 53u^Jtaben f>er- 
oor, als ble ootraufgegangenen oler Qahrhunberte. Äber man 
fann nld)t behaupten, baß ble Späteren fermen Immer einen 
böseren ©rab non <3<f>öitbiett unb ^fearcxfter erreicht haben, 
als ble früheren. c5m ©egenfag gur latelnlfd)en 0d>rlft, ble 
eine f^toa^e ©ntmictlung aufmelft, hat ble beutf^e ^urrent- 
fd)rift, bis fle flrf> gur heutigen <Sd)ul~ unb -Siangleifcbriff aus- 
bllbete, eine abmechfelungsrelche 5°ruienteiSe burchlaufen. 
£)le l 23ud)Jtaben unb ytS' haben nur ge 
ringe Umformungen erfahren, Inbenx ble ^Kunbungen ln 
©efen oermanbelt mürben. Q5el ^ *z> unb ift 
ble jebige Sorm burrf) ©Infügung einer ^>unftfrf)lelfe aus ber 
fnrfloen Sottu entftanben. Q5el y/ ift ber urfprüngll^) oben 
beflnbllche magerechte Qtrldj bis gut 3 ß lle h e rabgefnnfen 
unb hat SÖogenform angenommen. 31m es oon bem Ihm ähn- 
llchen C gu unterfchelben, gog man ble Öplge nach oben heraus 
unb bllbete fle analog bem unb 5)le urfptüngllrfje 
ß -Sorm mürbe burtf» ble ©Infügung eines Q3erbtnbmtgs- 
ftrlches gu unferetn mobernen 
S)as 
oermanbelte
	        
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