(Senitiopluratform orum 3-a or oerfüirgte, fügte man bas R
ohne ben fexx£red)ten Gtrid) gleid) bem 0 an unb frf>rieb CR-
Oiefes halbe R = V fc£>rieb man fpäter and) allein, unb
fo ig bie Dtebenform sZ entlauben, bie aber in exxtem Stör-
malbuftus bas utfptüngüd)e/*'' nidg nerbrängexx bürfte. £eibet
ig auch hier miebet bas lange fleine J roie ein beutfdjes ^
getrieben motben, bas in ber Orthographie fc£)on nie! Un
heil angeridget hat. @s mürbe nämlich nun au«f> /l unb
uermechfelf, uxxb man fd)rieb 3.03.
( U), b. h- y /v v x
«s mügte unbebingt bei eixxer Gchriftreform aus bem latei-
nifrf>enÄ£phabeth nerfthminben unb mie früher / ober
gefrhrieben merben. Gong 3eid)net fidj gerabe bas lateini/dje
Ätphabet oon ^ri.Qohannfen burdj fd)öne, leid)t fdjteibbate
Sotraen aus.
Oer als Gdjriglehrer unb Gd)tig£ünglet befännte Georg
Oßagner hat, unbefümmert um ben Gtreit, ob beutfd) ober tatei-
nifcf),in feinemOBerf: „Grunblagen ber Gd)tift für Gd)ule unb
£eben“ ben Q3erfuth gemacht, aus einem Uralphabet, bas aber
aus ben Sonnen ber mobernen Äntiqua herausgefchält ig, bie
Gfelettforraen ber Äntiqua-S2tinus£eln, ber fateinifchen
30,urgofchtift unb ber beutfdjen OOarrentfdgrift 3U entmicfelxx
unb mit bem primitiogen (Schreibgerät, bem Gjxellgift, batgu-
gelten, um bann Gcgcil- unb 03et6ehtsfd)rift mit ber breiige-
fdjnäbelten unb linfs gefragten £x)feber 3U fchreiben.
Oer £e£>rer £5°f e f fUtüller in Oüffelborf, ber als Kämpfer
für bie beutfrije Gd)reibfd)rig unb Sraftur aufgetreten ig,
geht ben inneren Ginn aller (Sdjrigentmirflung oon ber la-
teinifd>en^apitalfchrift burch alle Sormenreihen bis gur 5Raf-
tur unb beutfd>en Gthteibfdjrig in ber „c?>etausmeigelung bes
organifdjen QBortbilbes aus bem toten OSlocf bet röraifd)en
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