benjenigen bet Ttielfeberfd)tifi ähneln, an bie ber Unterricht
nur angufnüpfen braucht, um bie burd> ben ©ebraitd) bes eng-
(ifd)enGd)riftDOtbUbes unbber jpifgenGtahtfcber unterbrochene
Gchriftentimdtung roieber in bie richtigen 'Sahnen gu teufen*
DXatürtid) ift jeber 3 mang gur DXarhahmung, ber nur 3 c d-
unb TJrafioergeubung märe, ausgefd)toffen. 5)er Lehret Ijat
barauf gn achten, baß fid) feine Gchrifhmarten einfd)teid)en,
baß bie d)arafteriftifd)en formen nicht bnzrt) unwefentliehe Seite
oerbunfett roetben. Döenn einige DXeurer atte Gdjreibtinien
oerbannen, fo hatte ich bas für ben Anfang gu fchmer. .Aber
bie 0d>reibünien müffen ber Gcf)riftgröße angepaßt merben,
unb fd>üeßtid) muß ber Gd>üter ohne Linien fd)teiben fönnen.
@r xoirb genötigt, bie richtigen 3 e ^ e nabftänbe, bie ©röße bes
Gd)riftfetbes unb feine bef oratioe Söirfung feiner inbioibuetten
Gd>rifi angitpaffen.
©ie inbimbuette Gd)tift, bie fcf)on im Tlinbesatter fid) an-
fünbigt, tritt in fpäteren Lebensjahren mit ber fdjärferen Aus
prägung bes ©harafters nnb bes Temperaments noch ftarer
in @rfd)einung. c3n Segug auf ihre Ausbrucfsfähigfeit
oerhätt fie fid) gur „tppifd)-d)araftertDfen Gchutfd)tiff“ (roie
©hmde fie begeidptet) roie ein ©hatafferfopf gu einem mei
nen T?inbergefid)f. ©ie im Tiinbe uoct) fd)tummernben
Kräfte finb im LGXanne erroadjt unb ringen fid) burd)
gur (Sntfattung, fie prägen and) bie nüchterne Gd)utfd)rifi
gur perföntichen <9)anbfd)tifi um, bie fid) bei befonbers fiarf
entroiefetten ^herfönti^feiten gur „<$)eroenfd)rift (Stancferß)
fieigert.
Son jeher haben biefe 5>anbfd)riften bei Liebhabern unb
Kennern ein großes öntereffe gefunben. Gie gewähren einen
cifthctifd)en ©euuß roie ber befonbere «Solang einer (Stimme,
bie fpred»enbe ©ejie bes £Rebners, bas ausbruefsootte Öpiet
ber ©efid)tsgüge. ©abei fott nicht unermähnt bteiben, baß
inbioibuette Gißtiftgitge fid) teid)ter ber Dtachahmung ent-
giehen unb oon großem Tßert für friminette Gd)riftuntet-
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