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tung bereits verstummen mußte, dann sagte Platow
sogleich: so und so, und bei uns zu Hause ist das
Eigne auch nicht schlechter, — und lenkte den Herr
scher damit ab.
Dieses wußten die Engländer und hatten zur Ankunft
des Herrschers sich alsbald allerlei Schlauheiten aus
gedacht, um ihn durch Ausländerei zu betören und
vom Russischen abzuwenden, und sie erreichten auch
in vielen Fällen dieses Ziel, zumal bei großen Ver
sammlungen, allwo Platow sich auf französisch nicht
fließend auszudrücken vermochte; jedoch inter
essierte dieser Umstand ihn wenig, denn er war ein
verheirateter Mann und hielt alle französischen Un
terhaltungen für dummes Zeug, das nicht einmal des
Denkens wert sei. Als aber die Engelländischen den
Herrscher in ihre verschiedenen Zeughäuser, ihre
Waffen- und Seifensäge-Unternehmungen einluden,
um ihm dort ihren Vorrang über uns in allen Gegen
ständen zu beweisen und sich dessen zu berühmen, —
da sprach Platow zu sich selber:
„Einmal muß Feierabend sein. Bis zur Stunde habe
ich das ertragen, aber weiter geht’s nicht. Treff ich’s
oder treff ich’s nicht, meine eigenen Leute darf ich
nicht preisgeben.“