Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

ACHTZEHNTES KAPITEL 
96 
Kaum war der Englische ins Botschafterhaus hinein 
getragen worden, da wurden sogleich Arzt und 
Apotheker zu ihm berufen, der Arzt befahl, ihm in 
seiner Gegenwart ein warmes Bad zu verabreichen, 
der Apotheker aber rollte alsbald eine Guttapercha 
pille zusammen und steckte die ihm selber in den 
Mund, hierauf jedoch packten beide an und betteten 
ihn auf ein Federbett und deckten ihn von oben mit 
einem Pelz zu und ließen ihn schwitzen, und auf daß 
ihn keiner hierbei störe, wurde in der ganzen Bot 
schaft der Befehl erteilt, es dürfe sich niemand unter 
fangen, auch nur zu niesen. Arzt und Apotheker 
warteten solange, bis der Halbschiffer eingeschlafen 
war, und hierauf bereiteten sie für ihn eine zweite 
Guttaperchapille, die sie auf einem Tischchen neben 
seinem Kopfkissen niederlegten, worauf sie sich 
fortbegaben. 
Der Linkshänder aber wurde im Polizeirevier auf den 
Fußboden hingeworfen, wo man sogleich die Frage 
stellte: 
„Wer und von wo und ob ein Paß da sei oder irgend 
ein anderes Piper ment?“
	        
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