Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

98 
Ohren, damit er das Bewußtsein wieder erlange. So 
schaffte man ihn schließlich in ein Krankenhaus, 
allein ohne Piperment wurde er dort nicht angenom 
men, man schaffte ihn in ein anderes — auch dort 
wurde er nicht angenommen, und so in ein drittes, 
ein viertes, — bis zum frühen Morgen schleppte man 
ihn auf den fernsten Winkelgassen hin und her und 
setzte ihn beständig in andere Schlitten, so daß er am 
Ende ganz von Kräften kam. Endlich riet ein Unter 
arzt dem Schutzmann, ihn in das allgemeine Obuch- 
winsche Krankenhaus zu bringen, wo man all die 
Sterbenden unbekannter Herkunft aufnimmt. 
Dort befahl man eine Quittung auszuschreiben, der 
Linkshänder jedoch wurde bis zur Untersuchung auf 
den Fußboden im Korridor abgelegt. 
Der englische Halbschiffer dagegen erhob sich am 
anderen Tage um die gleiche Zeit, schluckte die 
zweite Guttaperchapille in sein Inneres, verzehrte zu 
einem leichten Frühstück Huhn mit Reitz, trank 
dazu einen Whikser und äußerte: 
„Wo mein russischer Kamrad; Ich will ihn suchen 
gehen.“ 
Und zog sich an und lief fort.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.