Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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„Bitte, stör mir meine Politik nicht.“ 
Alsbald baten die Englischen den Herrscher in ihre 
allerletzte Muselumsabteilung, allwo aus der ganzen 
Welt Mineralsteine gesammelt waren und Nym- 
phosorien, beginnend mit der gewaltigsten ägyp 
tischen Keramide bis zum Sandfloh, den man mit 
Augen unmöglich sehen kann, dessen Stiche aber 
zwischen Haut und Körper zu spüren sind. 
So fuhr der Herrscher denn hin. 
Sie betrachteten die Keramiden und sonstigen aus 
gestopften Tiere; als sie aber hinausschritten, da 
dachte Platow insgeheim: 
— Na, Gott sei Dank, alles ging gut ab, der Herrscher 
fand nichts, worüber er sich wundern mußte. 
Allein als sie in das allerletzte Zimmer kamen, 
da standen dort Arbeiter in Toujourswesten, die 
Arbeitsschürzen vorgebunden und präsentierten ein 
Tablett, auf dem sich nichts befand. 
Da mußte sich der Herrscher mit eins verwundern, 
wieso man ihm ein leeres Tablett präsentiere. 
„Und was hat das zu bedeuten;“ frug er; die eng 
lischen Meister aber erwiderten: „Das ist, Euer 
Majestät, unser ergebenstes Präsent.“ 
„Ja, was ist es denn;“
	        
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