Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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„Geruhen nämlich“, meinten die, „das Stäubchen 
dort zu betrachten.“ 
Der Herrscher schaute hin und sah, wahrhaftig, auf 
dem silbernen Präsentierbrett lag was wie ein klein 
winziges Stäubchen. 
Die Arbeiter sagten: 
„Geruhen, den Finger anzuspeicheln und es auf die 
Handfläche zu legen.“ 
„Was soll ich denn mit diesem Stäubchen?“ 
„Das“, entgegneten sie, „ist kein Stäubchen, sondern 
ein Nymphosorium.“ 
„Und lebt dieses?“ 
„Zu Befehl nein“, antworteten sie, „das lebt nicht, 
das ist von uns aus reinstem englischem Stahl in dem 
Abbild eines Flohs geschmiedet, in seinem Zentrum 
aber befinden sich ein Aufziehwerk und eine Feder, 
Geruhen nur das Schlüsselchen umzudrehen: der 
Floh wird sogleich einen Danse tanzen.“ 
Da wurde der Herrscher neugierig und fragte: 
„Und wo ist denn das Schlüsselchen?“ 
Die Englischen zur Antwort: 
„Hier liegt auch der Schlüssel vor Ihren Augen.“ 
„Warum“, bemerkte der Herrscher, „kann ich denn 
seiner nicht gewahr werden?“
	        
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