Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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„Darum“, lautete die Erwiderung, „weil man ihn 
nur durchs Bekiekroskop erblicken kann.“ 
So wurde ein Bekiekroskop herangebracht und 
der Herrscher sah darin, daß neben dem Floh wahr 
haftig ein Schlüsselcben auf dem Präsentierbrett lag. 
„Geruhen, den Floh auf die Handfläche zu betten“, 
sagten jene: „im Bäuchlein hat er ein Löchlein zum 
Aufziehen, und den Schlüssel muß man siebenmal 
drehen, dann geht der Floh im Danse los...“ 
Mit großer Mühe gelang es dem Herrscher das 
Schlüsselchen zu ergreifen, und mit großer Mühe 
hielt er es in zwei Fingern, mit zwei andern Fingern 
aber packte er den Floh, kaum jedoch hatte er den 
Schlüssel eingesetzt, da spürte er bereits, wie die 
Fühlfäden sich bewegten, wie die Beinchen sich zu 
regen begannen, und mit eins sprang der Floh auf 
und machte im Fluge geradaus ein Danse und zwei 
Spieleretten nach der einen Seite und hierauf auch 
nach der andern Seite und tanzte so in drei Spiele 
retten die ganze Quadrille vor. 
Auf der Stelle befahl der Herrscher, den Englischen 
eine Milhon auszubezahlen, in welchem Gelde sie das 
immer wünschten, ob nun in silbernen Fünfern oder 
gar in kleinen Banknoten.
	        
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