Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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Platow zog die Schultern hoch und schrie: 
„Und wo steckt der Schlüssel vom Flohe“ 
„Ja, dort selbst doch“, entgegneten sie. „Wo der 
Floh ist, da liegt auch der Schlüssel, alles steckt in der 
gleichen Nuß.“ 
Platow wollte nach dem Schlüssel greifen, seine Fin 
ger aber, die waren recht stumpfschwänzig, und wie 
eifrig er auch danach haschte, er vermochte weder des 
Flohs habhaft zu werden noch des Schlüsselchens 
vom Bauchaufzug, und so wurde er plötzlich wütend 
und begann nach seiner Kosakenart Schimpfworte 
auszustoßen. 
Er schrie: 
„Was soll denn das, ihr Schufte, ihr habt überhaupt 
nichts gemacht und vielleicht gar noch das ganze Ding 
ruiniert! Ich werde euch den Kopf dafür abhacken! ‘ ‘ 
Die Tulaer jedoch erwiderten ihm darauf: 
„Ganz umsonst beleidigen Sie uns so, — da Sie ein 
Gesandter des Herrschers sind, müssen wir alle Krän 
kungen von Ihnen dulden, allein weil Sie an uns ge- 
zweifelt haben und gar dachten, daß wir fähig wären, 
den Namen des Herrschers zu betrügen, werden wir 
Ihnen das Geheimnis unserer Arbeit nicht eröffnen; 
geruhen Sie bitte, sie zum Herrscher hinzuschaffen,
	        
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