Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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der wird dann schon sehen: sowohl was wir für Leute 
sind als auch, ob er durch uns eine Herabsetzung er 
fahren habe.“ 
Platow brüllte: 
„Das lügt ihr mir jetzt nur vor, ihr Schufte, doch so 
lasse ich euch das nicht durchgehen, einer von euch 
muß mit mir nach Petersburg reisen, und dort werde 
ich schon von ihm herauszubringen wissen, was ihr 
für Fisimatenten angestellt habt.“ 
Und streckte hierbei den Arm vor und ergriff mit 
seinen stumpfschwänzigen Fingern den schielenden 
Linkshänder am Kragen, so daß mit eins alle Haken 
und Ösen von dessen Halbrock abflogen, und schmiß 
ihn in die Equipage und vor seine Füße. 
„Sitz hier“, sagte er dabei, „gleich einem Pudelhund, 
bis wir in Petersburg selber angelangt sind, dort 
wirst du mir für alle verantworten. Ihr aber“, sprach 
er zu den Pfiffikussen, „heida und los! Keine Maul 
affen feilhalten, auf daß ich übermorgen in Peters 
burg mich dem Herrscher vorstellen kann.“ 
Die Meister erdreisteten sich, für ihren Kameraden 
zu sprechen, wie denn das anginge, daß man diesen 
so ohne jedes Piperment von ihnen fortschleppe? 
Und auf diese Weise wäre es ihm doch unmöglich,
	        
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