Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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armen, Platow jedoch, der gab ihm gleich hundert 
Rubel und sagte: 
„Verzeih mir schon, Bruder, daß ich dich so arg an 
den Haaren gezaust.“ 
Der Linkshänder erwiderte: 
„Gott wird es verzeihen — es ist nicht das erstemal, 
daß es uns wie Schnee über den Kopf schüttet.“ 
Und äußerte darüber hinaus kein Sterbenswörtchen 
und war auch nicht imstande dazu, sich mit irgend 
jemand zu unterhalten, denn der Herrscher befahl, 
sogleich das beschlagene Nymphosorium einzupak- 
ken und es nach dem Engelland zurückzuschicken, — 
als eine Art von Geschenk, auf daß man dort zur 
Einsicht käme, uns könne man mit so etwas nicht in 
Staunen versetzen. Und befahl der Herrscher ferner, 
ein besonderer Kurier, der alle Sprachen studiert 
habe, solle den Floh überbringen, in seiner Begleitung 
aber habe sich der Linkshänder zu befinden, auf daß 
dieser selber den Englischen seine Arbeit vorweisen 
könne und damit zeigen solle, welcher Art unsere 
Tulaer Meister seien. 
Platow bekreuzigte ihn. 
„Mag denn“, so versetzte er dabei, „Gottes Segen 
dich begleiten, auf den Weg indes will ich dir von
	        
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