Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

89 
schnellstens in meine Heimat zurück, da ich sonst in 
etwas gleich einer Art von Verrücktheit verfallen 
könnte.“ 
Man hielt ihn nicht mit Gewalt zurück: man atzte 
ihn recht, man versah ihn mit Geld, man schenkte 
ihm zur Erinnerung eine goldene Uhr mit einem 
Schrecker versehen, für die Meereskühle jedoch auf 
dem späten Herbstwege gab man ihm einen Fries 
mantel mit einer Windstülpe über dem Kopf. Sehr 
warm kleidete man ihn, und alsbald brachte man den 
Linkshänder auf ein Schiff, das nach Rußland fuhr. 
Und darin wurde der Linkshänder in bester Form 
wie ein richtiger Herr untergebracht, doch mochte 
er es nicht, mit den anderen Herrschaften in der Ver 
schlossenheit zu sitzen, das war ihm genabel, sondern 
er begab sich auf das Verdeck, setzte sich dort unter 
die Perpfennig und fragte nur: 
„Und wo liegt unser Rußland;“ 
Der Englische, den wo er fragte, wies nur mit der 
Hand nach der einen Seite oder winkte mit dem 
Kopf dorthin, und sogleich wandte jener das Ge 
sicht nach der Seite und schaute ungeduldig nach 
seinem Vaterlande aus. 
Wie sie aus der Buft in das Zitterländische Meer ein-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.