Full text: Die Türkenhilfe und die politisch-kirchlichen Parteien auf dem Reichstag zu Regensburg 1532

X. B.; X. C.; XI. 
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Diser hienach benanntien stet botschaften, so sich des churfürsten zu 
Saxen und anderer seiner churfürstlichen gnaden mitverwandten gethaner, 
protestation auf jüngst gehalten reichstag zu Augspurg anhengig gemacht, 
linden oder wissen in craft irs empfangnen bevelchs von iren obern in die 
fürgenomne türgenhilf, so durch den verordnetten außschuß beraischlagt 
noch zur zeit nit bewilligen, es sei dann, das der hievor angebetten friden, 
deß sy gnediglich vertröst, aufgericht und angestelt werd, undertheniglich bit⸗ 
tende, ir chur: und fürstliche gnaden gnaden und gunsten wellen nochmals bei 
röm. kay. mi. unserm allergnedigsten hern undertheniglich bitten und an⸗ 
suchen, damit sy deßelbigen gnediglichen versichert und vertrest werden. Die 
sich hieneben iren chur: und f. g. g. und g. undertheniglich bevelchend 
Ewer chur: und f. g. gnaden und gunsten underthenig willig 
gesandten der erbern stet 
Straßburg 
Costenz 
Biberach 
Ulm mit bevelch Eyßnh 
Eßlingen 
Memmingen 
Lindaw. 
XI. Kaiserliche Anfrage wegen der Gestellungszeit. 
(1582, Mai 17.) 
In Wien E.K.⸗A. 
(Aktenverm.: presentatum frytag vor pfingsten.') 
Die röm. kay. mt. unser allergnedigister her, achten gnediglich die not⸗ 
torft sein, zuvor und ehe jir mt. auf gesterige übergeben der reichsstend schrift, 
belangen den widerstand wider den Turken, antworten mögen, das 
sie stend erecleren, ob die hilf, in irer schrift benent, bereit und fertig 
dein würd biß auf den letzten tag nechstkünftigen monats junii oder in welcher 
andern gewissen zeit und welcher gestalt. Und begert derhalben ir k. mt. mit 
gnedigistem fleiß, das die stend solch erleuterung und declaration furderlich 
thuen damit jir mt. auf solchs und ir übergeben schrift ratschlagen und sich 
auf einmal endlich, wie das dieser sachen hohe notturft erfordert, entschließen 
künden; das wil ir mt. in gnaden erkennen. 
11532, Mai 17.
	        
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