Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

II. 
Hätt' es jemand doch nur hören könne». 
Welchen harten Huch der Knäs gesprochen! 
„Wer nicht kommt zur Schlacht ane Amselfelde, 
Dessen Händen möge nichts gerathen, 
Nicht im Feld der weißlich-gelbe Waizen, 
Und am Bcrgesabhang nicht die Rebe, 
Noch die lieben Kindlein in dem Hause!" 
III. 
Seinen Festtag feierte der Lasar 
In der stillen Kruschewazer Beste, 
Hieß die Gast' an reicher Tafel sitzen, 
Alle Herren und die edlen Junker, 
Rechts ihm saß der alte Ing Bogdane, 
Ihm zur Seite die nenn Jngowitschen, 
Der Wuk Brankoinitsch zu seiner Linke», 
Und die andern Herren nach der Reihe; 
Doch ihm gegenüber saß der Milosch, 
Neben dem zwei serbische Wojwoden; 
Iwan Kossantschitschu war der eine, 
Und der andre war Topliza Milan. 
Nimmt der Zar den weingefiilttcn Becher, 
Und spricht also zu den hohen Gästen: 
„Wem wohl trink' ich zu den vollen Becher.? 
Wenn die Jahre hier entscheiden sollen,
	        
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