Badet Dragokup, den schönen Knaben,
Giebt ihm reine Wäsch' und saub're Kleider,
Bringt ihm auch ein herrlich Abendessen.
Zn dem Mahle setzt sich Grujo nieder,
Doch die Türkenwittwe kann nicht essen,
Soirdern schaut nur immer auf den Knaben.
War das Abendessen kaum vorüber,
Da bereitet sie ein weiches Lager,
Nimmt den Knaben Grujo mit zu Bette.
Als es uun ain andern Morgen tagte,
Steht die Dschafer Begowiza früh auf,
Holt herbei gar wunderschöne Kleider,
Zieht sie an dein schönen Knaben Grujza;
Ziehet erst ihm an ein feines Hemde,
Reich gestickt mit Golde bis zum Gürtel,
Und von weißer Seide weiter oben,
Ueber's Hemde dann ben grünen Dolman,
Welchen dreißig blanke Knöpfe zieren,
Jeder Knopf von einer Litra Goldes,
Doch drei Litren wog der Knopf am Halse,
Konnte künstlich ausgeschraubet werden,
Um des Morgens Branntwein draus zu trinken
Ueber'» grünen Dolman West' und Harnisch,
Goldnen Harnisch von vier Oka Schwere,
Air die Beine Hosen und Kamaschen;
Waren gelb die Beine bis zum Knie,
Gelb von Farbe, wie des Falken Füße;