Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

Ging der Brief zum Senjanine Zwo. 
Als er sahe was der Brief ihm sagte, 
Schien dem Zwo alles sehr willkommen; 
Und in Sense sammelt' er die Helden, 
Dreißig Helden hat er dort gesammelt, 
Doch geheim vor seinem Schwestersohne, 
Seinen: Schwestersohn, dem jungen Marjan, 
Heimlich zog er aus dem weißen Sense 
Nachts zum Meeresbusen nach Saknke, 
An den: Meere findet ihn der Morgen. 
Vor ihm waren schon die Türken dorten, 
Hatten auch die Tafel schon gerundet, 
Und sich nach der Reihe dran gesetzet, 
Oben an der Pandscha von Udbinja, 
Ihn: z:ir Seite der ArnaUte Oßman. 
Drauf, sobald der Sensanin gekommen, 
Grüßt mit einem „Gotthelf" er die Türken; 
Alle Türken standen auf den Füßen, 
Stand sogar auch der Udbinjer Pandscha. 
Er und Zwo küßten sich einander; 
All' erwiderten des Zwo Grüßen; 
Nicht erwidert's der Arnaute Oßman, 
Rührt der Hurensohn sich nicht von, Platze, 
Sondern blicket seitwärts an den Zwo. 
Doch die andern machten Platz den: Iwan 
Neben dem Udbinjer Pandscha Hnssejn.
	        
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