Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

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Und die Hand küßt jene dem Gevatter, 90 
Küßt nach Glaubens Sitt' ihm Hand und Antlitz; 
Gingen beide dranf zur weißen Kirche. 
Als sie zn dem weißen Kloster kamen, 
Trat entgegen ihnen der Jgnman, 5) 
Einen Geistlichen noch an der Seite. 95 
Sie empfingen freundlich den Manojlo 
Und von beiden nimmt der Räuber Segen, 
Küsset beiden Priestern auch die Hände, 
Aber diese küssen ihn in's Antlitz. 
Schlossen vor ihm auf die weiße Kirche, 100 
Ging voran der Jgnman, der alte, 
Und der zweite folgt' ihm auf der Ferse, 
Trat zuletzt hinein auch der Manojlo, 
Ans dem Arin sei» kleines Pathchen tragend. 
Aber die Gevatterin, die Hündin, 105 
Die verdammte, war zurück gekehret, 
Hatte hinter sich die Thür verschlossen, 
Und nun rief sie, was sie rufen konnte: 
„Hieher Türken! hieher Janitscharen! 
Kommt, hier, ist der Meister der Manojlo, 110 
In die Kirche hab' ich ihn geschlossen!" 
Als der Meister dies Manojlo merket, 
Zieht sein grünlich Schwert er ans der Scheide, 
7) Der Abt oder der Oberpriester, von dem griechischen
	        
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