Full text: Wie ich es sehe

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Wienerwaldes“ und küsste die Goldblonde auf den 
Mund — — —. 
Da kroch die gelblich-weisse, fette, aufgedunsene 
Langweile, schon ziemlich piquirt, weiter, in das Vor 
zimmer, wo alle Mäntel und Spitzentücher hiengen und 
diese begannen sich tüchtig zu langweilen, obzwar sie 
nach eau de Cologne und Essbouquet dufteten. Aber 
auf die Dauer ist auch das Duften reizlos, besonders 
wenn Niemand sagt: „hapzi — —• —!“ 
Und dann kroch die Langweile weiter in das finstere 
Stiegenhaus und hinaus auf die schwarze Strasse und 
schleppte sich auf den Fiakerball — — —. 
Dort kroch sie dem Fräulein Gisela, die auf den 
Lieutenant wartete, auf den Schoss und küsste sie breit 
auf den Mund — — —. 
Diese begann zu gähnen und sperrte ihr Mäulchen 
weit auf. 
Aber Niemand merkte es — — —. 
Denn Alle tanzten den „Gestrampften“ und waren 
ganz toll! 
Der Lieutenant kam nicht. 
Er machte dem Haustöchterchen den Hof, bei 
den Klängen der „Rantzau“ und war ganz weg — —! 
Am nächsten Tage sagte das Haustöchterchen: 
„Es war doch sehr gemüthlich — —!“ 
„Nach dem Souper!“, sagte der Haussohn und 
dachte an goldblonde Haare und an Anderes — —. 
SONNTAG. 
Im Vorzimmer stehen die sechs geerbten Stühle, 
die damals Speisezimmerstühle waren und eigentlich zu 
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