Full text: Wie ich es sehe

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„Ich wusste nicht, dass kühl ist — —“, sagt er. 
Otto, zu den jungen Mädchen: „Wie schön Ihr 
seid — —- —!“ 
Marie: „Was ist es für ein Stück, das die Kapelle 
jetzt spielt?!“ 
Otto: „Du kennst es nicht?! Schäme dich! 
Manon ist es.“ 
Sie: „Eine oberflächliche Musik — — —.“ 
Pause. 
Otto : „Dieser Concert-Garten war so vor hundert 
Jahren. Ewig haben sie Potpourri’s gespielt. Maria 
Theresia, Kaiser Franz — — —. Man wird noch 
spielen Potpourri’s aus Martha, aus Lohengrin, es werden 
Leute dasitzen, die fliegen können, oder zehntausend 
Ziegelschlager — — — 
„Ich habe das nicht sehr gern “, sagt Marie. 
Die Andere erhebt sich, setzt sich neben den 
Vater — — —. 
„Du frierst — — —“, sagt die Mutter zu diesem; 
„so leichtsinnig zu sein! Stelle wenigstens deine Füsse 
auf das Tischbrett.“ 
Die jüngere Tochter fühlt: „Er bebt, er friert 
nicht —.“ 
Die Andere sagt: „Wie kann man für Massenet 
schwärmen?! Er ist süsslich wie Bouguereau. Otto, 
warum sprichst du nicht mit mir über Massenet?! 
Hältst Du mich für unwürdig?!“ 
„Lass ihn — — -—“, sagt die Mutter, „monsieur 
ist schlecht aufgelegt, siehst du es nicht?!“ 
Otto erbleicht. 
Es ist kühl. Manchesmal rauschen die Platanen, 
brausen gleichsam auf.
	        
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