Full text: Wie ich es sehe

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„Berberitzen, Weinscharl — —sagte Er und 
hatte ein Gefühl wie Blei-Schwere. 
Und sie: „Die sind hübsch — —“ 
Das hiess: „Siehst du, ich bin gar nicht so, ich 
führe mit Dir liebenswürdige Conversation — — —!“ 
Dann sagte sie: „Ich kann nicht mehr gehen, 
steigen Wir ein zu den Anderen •—• — — 
Sie gab Ihm den ¿crüseidenen Schirm zu halten und 
blickte ihn an wie wenn man sagt: „Bist Du böse —?!“ 
Der müde Zug verschwand aus seinem Antlitz. Er 
sah aus wie ein Zwanzigjähriger, der blonde Locken 
schüttelt und jauchzt — — —. Aber Er war viel älter 
und es ging vorüber — — — 
Tannen in Trauer, Lärchen mit grünem Flor, 
Lärchen mit grünem Flor, Tannen in Trauer, Lärchen, 
Tannen, Tannen, Lärchen — —. 
Der junge Mann summte das Cello-Motiv aus Manon. 
Dann sang er es sanft wie der Cellist in der Hof 
oper _. 
Auf sumpfigen, patschigen, leuchtenden Wiesen 
standen weisse Sternblumen und gelbe Dotterblumen . 
Wiesen, Wiesen — . Irgendwo begann ein 
Zaun und grenzte Sumpf ab —• — —. 
Plötzlich lag der See da, milchblau, mare austri- 
acum — — —. 
Man stieg aus. Man badete im See und dinirte 
auf der Terrasse —■ . Spät Abends war die Rück 
fahrt. Alle nahmen Plaid’s. 
Der junge Mann sass ihr gegenüber . 
Sie hatte nicht mehr den triumphirenden Lach- 
Blick. Sie war müde . 
Die Wagenlaternen beleuchteten hellbraune kerzen- 
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