Full text: Wie ich es sehe

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und Hess es wieder los. Da wurde es weit oder es 
schien so —■ —• —. 
„Es ist ein Meerbad “, fühlt die Dame, „kurz 
wie Helgoland und wie der Sommer und wie eine Heerde 
gelber Schaafe, die durch ein sonniges Dorf getrieben 
wird und wie der Duft von Kartoffelfeldern am Abend, 
wie Hühner-Bouillon, wenn man krank war, wie „bitter- 
süss“ und wie „da bist du endlich“ — — — 
Das Fräulein träumte: „Habe ich Jemand •— —?[“ 
Der Herr blickt die Helgoländerin an: „bitte, 
nummerire diesen Blick nicht — — 
„Nein — —“, antwortet sie sanft mit ihren Augen, 
„ich lege ein eigenes Conto an — —• —.“ 
„Und wirf das Schlüsselchen nicht in’s Meer •!“ 
„Und werfe das Schlüsselchen nicht ins Meer 
Clavier, Violino primo, Violino secondo, Cello, 
Viola, sangen: „Wirf es in’s Meer, in’s Meer, in’s 
Meer —• — — 
Aber es war nur das Clavierquintett von G„ zweiter 
Satz, Andante. 
Das Fräulein in maron püree dachte: „Diese Stelle 
klingt wirklich wie „Ich habe Niemand, Niemand, Nie 
mand“ .— — —!“ 
„DER CID“ — HERR WINKELMANN. 
„Gnädige Frau, was werden Sie essen?!“ 
Die junge Dame war noch ein bischen abgespannt 
vom Theater. Sie wäre am liebsten in einem weiten 
runden Fauteuil gelegen, um auszuruh’n. Wenn Ihr 
dann Jemand langsam die Schuhe aufknöpfeln würde 
und sanft das Mieder aufhafteln und die sechs dicken
	        
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