Neue Erwägungen. 
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zu, wiesen aber nach,) daß den Haupthandel mit Tonnenwaren auf 
der Oder die Frankfurter, nicht die Stettiner geführt, denn jene hätten 
in den 4 Jahren 2947124,, diese nur 2841,, Vast nach Schlesien debitiert.?) 
Der durchschnittliche Jahresgewinn der Stettiner dabei sei nur 680 Tlr. 
deswegen sollten sie den andern die Preise nicht verderben, sondern 
licher diesen Handel ganz den Frankfurtern lassen und die Material— 
waren vom Neuen Graben abziehen. Auch dazu hätten ihnen die 
Frankfurter den Weg gewiesen und mit Materialwaren über Stettin 
eine Probe gemacht. Allerdings würden sie dort scharf drangsaliert: 
man verlange die holländischen Originalfakturen, berechne nach dem 
Stettiner Preis, nicht nach dem holländischen Einkaufspreis, erhebe 
aus Mißverstand 1/30/, Akzise und verfahre in der Verzollung mit so 
ͤbertriebener Genauigkeit, daß dabei ein wichtiges Kommerzium nicht 
emporgebracht werden könne. 
Die Frankfurter Kaufleute erklärten sich für Einführung des Stapel⸗ 
rechts auf die sogenannten Niederlagswaren, nur einer der ersten. 
Abr. Friedr Schröder, der schon im Vorjahr ein übrigens unmögliches 
handelsprojekt eingerichtet hatte, wollte die freie Schiffahrt in und aus 
) Berichte Hilles, Küstrin 6. und 13. April 1731 (Stettin, Vorp. Lizents. 
II und Frankf. Reg. Arch.Fach 20 Nr. 27). 
) Die Frankfurter und Stettiner haben in den 8 Jahren 1723— 40 an 
Tonnengütern über die Frankfurter Niederlage nach Schlesien verschifft: 
Frankfurter Stettiner 
1901 Last 138 Last 4 To. 
2295 “ 17o. 22998 
120 „76, 21 „/ 
289 098 9 3, 
321 J ⸗ 
58 
⸗ 
4153 
Dorsch 
Kreide 
Talg 
Vitriol 
Summa: 4989 Last 31/. To. 
J In Frankfurt sind in den 4 Jahren 1727 -30 16956 Tonnen Hering durch— 
gesührt, aber nur 12718/, am Ort ausgesellt und zur Konsumtion (à 8Gr.) ver— 
euert worden. (Stadt Stettin V, 1, 1986 J.) 
Von den in den letzten 4 Jahren von Stettinern versandten 284/, Last 
tntfielen 200 allein auf den Kausmann Scherenberg. 
411 Last 10 To