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Or. im Kgl. St.-A. zu Hannover, Maria-Magdal. 231. Siegel des Geb-
hard ganz, das des Kurd zur Hälfte verloren.
2473. Bischof Gerhard macht einen Vertrag mit dem Grafen
Ludolf von Wunstorf, vorbehaltlich die Genehmigung des Kaisers, über
den Ankauf der Grafschaft Wunstorf für den Fall, dass der Graf
ohne Sohn stirbt. Dem Vertrage stimmen zu Dompropst Nikolaus
und das Domkapitel. 1377 Juli 30 (in der hilghen martelere
daghe Abdon et Sennes).
Gleichgeitige Abschrift in Cop. VI, 8 fol. 2 im Kgl. St.-A. zu Hannover.
Gedr. Sudendorf, UB. X., S. 65 Anm.
274. Papst Gregor XT. beauftragt den Dompropst (Nikolaus),
dem Halberstädter Domherrn und Archidiakon von Quedlinburg,
Goswin von Adenstedt, die ihm durch ‘Bischof Albrecht übertragene
grössere Präbende zu bestätigen. Anagni 1377 Juli 30 (1. kalen-
das augusti anno vii,)
Nach dem Registerband im vatikan. Archiv zu Rom Regest Schmidt,
Päpstl. Urk. und Regesten (GQ. der Prov. Sachsen XXID, 8. 352 Nr. 1308.
273. UVirich Lutzeke und Burchard Tetze schreiben dem Rat
von Lüneburg, dass der Rat und die Bürger von Hannover bereit
wären, zur KEinlöse des Schlosses Neustadt beigusteuern, wenn der
Herzog von Lüneburg den neuen Landfrieden mit dem Bischof (Ger-
hard) und den anderen benachbarten Herrn fördert. O. d. (1377
‚Juli— August).
Nach dem Or. im Stadtarchiv zu Lüneburg gedr. Sudendorf, UB. V.
S, 113 Nr. 101.
276. Dechant Eberhard des Andreasstiftes erklärt mehrere
Ratsherrn und Bürger von Hannover, die den Termin zur Zahlung
einer Schuld an die Vikare des Kreuzstiftes nicht eingehalten haben,
für gebannt. 1377 August 10.
Everhardus dei gracia decanus ecclesie sancti Andree in
Hildensem iudex ad infrascripta a reverendo viro domino Jo-
hanne decano ecclesie montis sancti Mauricii extra muros
Hildensemenses iudice unico cause et parcium infrascriptarum
a sede apostolica delegato subdelegatus discretis viris dominis
divinorum, ecclesiarum, capellarum rectoribus seu eorum vices