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We her Henrik van Herberch unde her Corde Bok dom-
heren to Hildensem bekennet openbare in dessem breve, dat
we uns unsen heren deme capittele darsulves vorpflichtet hebbet,
dat we desses jares alle dat, dat men von den obediencien
Hemere unde Hamelen, de greve Hermens sint van Everstene,
gheven schal to sodanen tiden also dat darup gescreven steit,
gheven willet. En dede we des nicht, so scholde we unde wel-
den de penas des statuti, dat weder de, de nicht en gheven,
ghemaket is, darumme liden. Scheghe aver schade an dissen
obediencien eder an orer jenigher, den mochte we!) vorkundighen
unde in aller wis dat holden, alse des stichtes wonheit mit
anderen obedienecien is. Storve ok user jenich, eir dit jar um-
me queme, so scholde de andere dat in aller wiis holden alse
vorgescreven is. Disses to bekentnisse hebbe we unse ingesegele
ghehengt an dessen breff, Na godes bord dritteynhundert jar
in deme twe unde achtentigesten jare, in sinte Ghertrudis dage
der hilgen juncfrowen,
Abschrift des 15. Jahrhunderts in Cop. VI, 11, 8.699 Nr. 1367 im Kgl.
St.-A. zu Hannover.
492, Abt Arnold des Godehardiklosters entscheidet einen Streit
des Aschwin von Cramme, Domherrn in Bremen und Halberstadt,
mit den Domherrn Reimbert von Münchhausen und Erpo von Lune-
berg in Bremen wegen Güter in Krögerdorf (Crughe) dahin, dass
ersterer auf alles Recht verzichtet, Hildesheim in ambitu monasterii
nostri 1382 März 19.
Or.im Kgl. St.-A. zu Hannover, Ersstift Bremen Nr. 700 ohne Besiegelung.,
493, Bischof‘ Gerhard verpfändet dem Schenken Aschwin von
Meienberg den Zoll zu Hildesheim für 160 Mark mit Vorbehalt des
Rückkaufes zu Ostern bei Kündigung zwischen Weihnachten und Licht-
mess. Dies genehmigen Dompropst Nikolaus, Domdechant Ludolf und
das Domkapitel. 1382 März 22 (des sonnavendes na deme son-
daghe to midvasten).
Gleichzeitige Abschrift in Cop. VI, 8 fol. 15 im Kgl. St.-A. zu Han-
nover. Gedr. Sudendorf, UB. X, S. 21 Anm. 3, Doebner, UB. 11, 305 Nr. 508.
1 we fehlt im Como.