Le 
x 
125 
594. Domherr Johann Ribbeke verpflichtet sich zu verhindern, 
dass der Bischof die dompropsteilichen Leute und Güter mit Schatzung 
und Dienst beschwert. 1383 Dezember 8 (in unser vrowen daghe 
dat het adventus reliquiarum). 
Or. im Kgl. St.-A. zu Hannover, Domstift Hildesheim Nr. 1011. Stark 
beschädigtes Siegel des Ausstellers. Mut. mut. wörtlich wie Nr. 212. — Gleich- 
lautende Schreiben vom 13. Degember (in sunte Lucien daghe der hylghen 
juncvrowen) liegen vor vom Domherrn Johann von Sankenstedt, Or. a. a. 0. Nr. 
1012 mit Siegelrest, und vom 30. Degember (des neghesten midwekens vor 
nyen jare) von dem Domherrn Dietrich von Dassel, Or, Nr. 1014 mit beschädig- 
jem Siegel, von dem Domhern Dietrich von Eldingen, Or. Nr. 1015 mit be- 
schädigtem Siegel, und von dem Domherrn Martin von Barfelde, Abschrift des 
15, Jahrhunderts in Cop. VI, 11, S. 687 Nr. 1325, und von 1384 Februar 10 
(midwekens vor sunte Valentines daghe) von Domherrn Kurd Soltau, Or. 
Nr. 1017 mit gut erhaltenem Siegel. 
595. Die Bischöfe Gerhard von Hildesheim und Simon von 
Paderborn und Graf‘ Heinrich von Hohnstein machen einen Vertrag 
zwischen Herzog Otto von Braunschweig und Hermann von Gladebeck 
wegen Zahlung von 500 Mark Silber. Northeim 1383 Dezember 16 
(an. mittewochen. vor Thome apostoli). 
Or. im Kgl. St.-A. zu Hannover, Cal. Or.-Des. 14 Schr, 28 Caps. 2 Nr. 
12, Aufgedrückte Paniersiegel. Gedr. Sudendorf, UB. VI, 8. 79 Nr. 69. 
596. Die Bischöfe Gerhard von Hildesheim und Simon von 
Paderborn und Graf Heinrich von Hohnstein stimmen der Entscheidung 
bei, die ihr König und ihre Gesellen von der Sichel einstimmig (ab- 
gesehen von Aschwin von Steinberg und Arnd von Koringen) in dem 
Streite ihrer Gesellen, des Herzogs Otto von Braunschweig und Her- 
mann von Gladebeck, getroffen haben; nicht Herzog Otto sondern der 
von Gladebeck habe den Vergleich gebrochen. Northeim 1383 De- 
zember 17 (an donrstage vor Thome apostoli). 
Or. im Kgl. St.-A. zu Hannover, Cal. Or.-Des. 14 Schr. 28 Caps. 2 
Nr. 13° Zwei aufgedrückte Papiersiegel. Gedr. Sudendorf, UB. VI, 8.80 Nr. 70, 
nach zwei anderen, dialektisch abweichenden Ausfertigungen, Or. a. a. 0. Nr. 134 
mit dem Siegel Gerhards auf der Kückseite, und Nr. 13b ohme Siegel, gedr. 
a. a. 0. 8. 81. 
597. Die Edeln Heinrich, Geverd und Bode von Homburg 
vergleichen sich mit Bischof Gerhard wegen eines Baues in Lüthorst 
Luthardesen). 1383 Dezember 19 (de sonnavendes vor winachten).