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Nr. 1524—16532,
S. N.) Et ego Gherardus Stencamp clericus Mindensis
GN. diocesis publicus imperiali auctoritate notarius u. s. w.
Or. im Kgl. St.-A. zu Hannover, Kreuzstift Nr. 429. Im wesentlichen.
wie Nr, 1497.
1524, Erzbischof Johann von Mainz, die Bischöfe Gerhard
von Hildesheim und Johann von Paderborn, Landgraf Baltasar von
Thüringen und Markgraf Hermann von Hessen, die Herzöge Friedrich
und Heinrich, Brüder, Friedrich und Otto von Braunschweig ergänzen
den Landfrieden. Göttingen 1398 Juli 1 (up den ersten mandach
na sunte Peters unde sunte Pawels daghe der hilghen apostole).
Nach Abschrift Mooyers gedr. Sudendorf, UB. VIII, 8. 320 Nr. 234
Guden, Cod. divl. IIT, 639.
1525. Bischof Gerhard gestattet dem Kl. Wienhausen, das
h. Sakrament innerhalb des Chores in einer Monstranz sichtbar auf-
zubewahren, und gewährt den Besuchern der Kirche einen Ablass von
vierzig Tagen. 1398 Juli 6 (die octava beatorum Petri et Pauli
apostolorum).
Or. im Archiv zu Wienhausen Nr. 353, Gut erhaltenes grosses Siegel
des Bischofs.
1526. Papst Bonifatius IX, befichlt dem Patriarchen von Grado
(Gradensis) und den Archidiakonen von Hildesheim und von Sottrum
in der Diözese Verden, dem Hermann Wiyerti von Osterwik, Kanoniker
des Bonifatiusstiftes in Halberstadt, Kanonikat und Dekanat zu st. Nico-
lai in Magdeburg zu übertragen, die erledigt sind, weil Johannes Em-
ber den Erzbischof Konrad von Nicosia, dem der Papst die durch den
Tod des Eckehard von Eldingen erledigte Dompropstei von Hildesheim
verliehen hatte, an deren Besitze hinderte und den mit Hülfe des
Bischofs Gerhard und anderer Prälaten und Adelichen intrudierten
Hild. Domherrn Rudolf von Anhalt unterstützte und deshalb in kirch-
liche Strafen verfiel. Rom, st. Peter 1398 Juli 19 (xiv. kalendas
augusti anno 1x).
Nach dem Registerband im vatikan. Archiv zu Rom, L. 62, 162%
1527. Notariatsinstrument, worin Rudolf von Anhalt, der
gegen den vom Papste providierten Erzbischof Konrad von Nicosia die
Dompropstei in Hildesheim mit Unterstützung des Bischofs Gerhard.