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sein würde, das; ich gehe. Aber wenn ich auch ein Graf sein
muß, so bleibt mir doch eins — ich kann versuchen, ein recht
guter zu werden; ein Tyrann werde ich gewiß nicht. Und
wenn wieder ein Krieg mit Ainerika kommt, so werde ich dem
ein Ende machen, wenn ich kann."
Es folgte nun eine eingehende, ernsthafte Besprechung
mit Mr. Hobbs über den politischen Gesichtspunkt der Sache.
Nachdem der würdige Mann den ersten Schreck überwunden
hatte, zeigte er sich weit milder, als zu erwarten gewesen,
that sein Möglichstes, die Sache von der guten Seite zu
nehmen, und stellte eine Menge Fragen. Da Cedrik nur einen
kleinen Teil derselben beantworten konnte, suchte er dies selbst
zu vollbringen, und als er einmal im Zuge war, verkündigte
er über Erbrecht, Grafentitel und Familiengesetze Dinge, die
Mr. Havisham in großes Erstaunen gesetzt haben würden.
Mr. Havisham erlebte überhaupt viel Erstaunliches. Er
hatte sein ganzes Leben in England zugebracht, und ameri
kanische Sitten und Menschen waren ihm vollkommen fremd.
Seit beinahe vierzig Jahren stand er m Geschäftsverbindung
mit der Familie des Grafen Dorincourt, kannte alle Ver
hältnisse und Besitztümer des Hauses aus- und inwendig und
empfand in seiner kühlen, geschäftsmäßigen Weise ein gewisses
Interesse für den kleinen Jungen, der einst Herr und Ge
bieter über alles sein sollte. Alle Enttäuschungen, welche die
älteren Söhne dem Vater bereitet, hatte er miterlebt, hatte
des Grafen Entrüstung über Kapitän Cedriks Heirat mitan
gesehen und wußte, wie der alte Herr die kleine Witwe haßte,
und in welch bittern, harten Worten er von ihr zu sprechen
pflegte. Sie war in seinen Augen nun ein für allemal
nichts als eine ungebildete Amerikanerin, die seinen Sohn
ins Netz gelockt, weil sie gewußt hatte, welch einer Familie
er angehörte, und Mr. Havisham teilte diese Auffassung so
ziemlich, denn er hatte ja im Leben genug käufliche und be
rechnende Seelen kennen gelernt, und von den Amerikanern
hielt er ohnehin nicht viel. Als der Kutscher ihn nach seiner
Ankunft in die entlegene ärmliche Straße und vor das elende
kleine Haus gefahren hatte, war er ganz entsetzt gewesen;
daß der künftige Besitzer von Schloß Dorincourt und Wynd-
ham Towers und Chorlworth und all den andern stattlichen
Gütern hier geboren und groß gewachsen sein sollte, verletzte
auch sein Selbstgefühl.
Er war sehr gespannt, welcher Art Mutter und Kind
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