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sich anschickte, die Mama zu besuchen, an der Thür statt des
stattlichen Landauers mit dem stolzen Gespanne einen eleganten
leichten Brougham mit einem Schimmel vorfand.
„Das ist ein Geschenk, das du deiner Mutter machst,"
erklärte der Graf kurz. „Sie kann nicht zu Fuße gehen und
nmß einen Wagen haben. Der Kutscher gehört auch dazu.
Das Ganze ist dein Geschenk."
Cedrik war so selig darüber, daß sie es nicht übers Herz
brachte, ihm die Freude zu verderben und die Gabe zurück
zuweisen. Sie mußte, nachdem er mit „seinem" Geschenk bei
ihr angelangt war, wie sie ging und stand, einsteigen und
mit ihm spazieren fahren, und unterwegs erzählte er ihr zahl
lose kleine Geschichten, die alle des Großvaters Güte zur
Anschauung brachten. Manchmal mußte sie ein wenig dabei
lachen, dann zog sie aber das Kind noch näher an sich und
küßte den frischen Mund, der so gut zu plaudern wußte,
und freute sich, daß sein Auge an dem alten Manne, der
sich so wenig Freunde zu machen verstanden, nur das Gute
entdeckte.
Am Tage darauf schrieb Fauntleroy den versprochenen
langen Brief an Mr. Hobbs und brachte dem Großvater die
Reinschrift zur Durchsicht — vorsichtshalber wegen der „Ortho
graphie."
Das Schreiben lautete:
„Lieber Mr. Hobbs ich möchte ihnen alles von meinem
Großvater erzählen er ist der allerbeste Graf den sie je ge
sehen haben es ist ein irdum das Grafen tiranen sind er ist
gar kein tiran sie und er würden gewis gute Freunde sein
er hat die gicht in seinem Bain und ist ein sehr leitender
aber er ist so tzedulldich ich liebe in jeden tag mer man mus
einen Grafen lieb haben der so guth ist gegen alle leutte ich
wolte sie kanten mit im sich unterhalten er weis alles aber
bass-ball hat er ni gesbilt er hat mir einen Pony gegeben
und einen Korbwahgen und meiner mama einen schönen wahgen
und ich habe drei zimer und sbilsachen sie würden sich nur
wundern das schloß würde ihnen ser gefalen und der Park
ist so schön ein unterihrtisches gehfengnis ist unter dem schlos
mein Großvater ist ser . reich aber er ist nicht stols und hoch-
mütich wie sie gemeint haben das Grafen seihen ich bin ser
gerne bei im die Leute sind so gut und hövlich sie nemen
die Hüte ab for uns und die Frauen machen ein komblümend