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Vorrede.
und welches er früher geprüft hatte. Er erklärte (iu
Kap. 180 seiner Antwort auf die Fragen eines Mannes
aus der Provinz, Seite 1253, Theil 3), dass nach seiner
Ansicht Gott dem Stoffe oder einer andern Ursache keine
organisirende Kraft habe verleihen können, ohne ihm
nicht auch die Vorstellung oder die Kenntniss der Orga
nisation mitzutheilen und dass er noch nicht glauben
könne, dass Gott trotz all seiner Macht über die Natur
und seines ganzen Vorauswissens der möglichen Folgen,
die Dinge hätte so einrichten können, dass durch die
blosen mechanischen Gesetze z. B. ein Schiff in den ihm
angewiesenen Hafen gelangen könne, ohne dass es
während seiner Fahrt durch irgend einen einsichtigen
Aufseher geleitet worden sei. Ich war erstaunt, dass
man der Macht Gottes Grenzen setzte, ohne irgend einen
Beweis dafür anzuführen und ohne anzudeuten, dass von
Seiten des Gegenstandes hier kein Widerspruch und von
Seiten Gottes keine Unvollkommenheit zu befürchten sei,
obgleich ich in meiner Entgegnung schon gezeigt hatte,
dass selbst die Menschen oft Automaten verfertigen und
damit etwas Aehnliches herstellen, wie die von der Ver
nunft ausgehenden Bewegungen und dass schon ein end
licher, aber freilich stärkerer Geist als der unselige
selbst das auszuführen vermöchte, was Herr Bayle für
etwas der Gottheit Unmögliches erklärt; abgesehen
davon, dass Gott im voraus alle Dinge auf einmal ge
regelt hat und deshalb die Einhaltung des richtigen
Weges durch dieses Schiff nicht auffallender erscheint,
als der Weg einer Rakete längs der Leine bei einem
Feuerwerk, da die ganze Regelung aller Dinge eine voll
kommene Harmonie zwischen ihnen durch deren gegen
seitige Einwirkung einhält.
Jene Erklärung des Herrn Bayle nöthigte mich zu
einer Erwiederung und ich wollte ihm Vorhalten, dass
wenn man nicht mindestens sagen wolle, Gott selbst bilde
die organischen Körper durch ein fortgehendes Wunder
oder er habe dies Geistern aufgetragen, deren Macht und
Wissen beinah göttlich wäre, man annehmen müsse,
Gott habe die Dinge im Voraus so geschaffen,
dass die neuen Organismen nur die mechanische Folge
einer vorgehenden organischen Einrichtung seien, ebenso
wie die Schmetterlinge aus den Seidenwürmern entstehen,