Untersuchungen zur Methode der Fettbestimmung in thier. Material. 35
Der Extraet wurde filtrirt, der Petroleumäther verdunstet, dann
gewogen und noch ein Mal in Petroleumäther gelöst, um ihn von
etwaigen Beimengungen zu befreien, — es blieb aber kein Rückstand.
In den folgenden Versuchen wurde anfangs dieselbe Extractions-
dauer eingehalten wie beim KExtrahiren mit Aethyläther, um. einen
Vergleich anstellen zu können. ;
Versuch V.
Angewandte Substanz 13,7252 g.
i2stünd. Extr.. ..... 1,9848 g Fett — 14,5 %o
M we a ee OU g ; = 0,82%
2, HH 0,0084 g „ = 0,06 %o
48 Stunden 2.1056 g = 15,88%.
Versuch VI.
Angewandte Substanz 8,6492 g.
12stünd. Extr. ..... 1,2646 g Fett = 14,62 %
24 er 0,0468 g „ = 0,54 %
12, 9 0,0064 g „ = 0,074 9%.
48 Stunden 18178 g = 15,284%.
Der Extract löst sich ohne Rückstand in Aethyläther, Petroleum-
äther und Chloroform.
Diese Zahlen im Vergleich mit den Zahlen in der Tab. I zeigen,
dass man durch Extrahiren mit Petroläther zu höherem Werthe
gelangt als nach allen übrigen, mit Ausnahme der Rosenfeld’schen
Methode. Was die Beschaffenheit dieses Extractes betrifft, so muss
sie qualitativ dieselbe sein wie in allen übrigen. Es kann sich hier
nur um die Menge der Verunreinigungen handeln, d. h. um einen
höheren oder geringeren Phosphor- und Stickstoffgehalt. Die von
mir zu diesem Zwecke ausgeführten Analysen gaben folgende
Pesultate:
Stickstoff.
Versuch I,
Angewandte Substanz 0,9142 g. Verbraucht 1 ccm Schwefelsäure.
| ccm Ho SO, = 0,00294 N.
2.9142 : 0.00294 =— 100: x.
X — 0,392 9/0.
Versuch II.
Angewandte Substanz 0,9542 g. Verbraucht 0,95 ccm Schwefelsäure.
0,00294 >< 0,95 = 0,00279 N.
0,9542 : 0,00279 = 100: x.
X — 0.29 9%.