W. Glikin:
In 100 g Fett. . . x = 0,744.
In 100 g Substanz . . . . . . =0114.
Lecithin in 100 g Substanz . . . . 1,10.
Mittelwerth des Petrolätherextractes . 15,33.
15,33 — (1,10 + 0,114) = 14,116
Rosenfeld. . .. . . 14,336.
Das Ergebniss dieser Versuche führt zu dem Schluss, dass dieser
Methode wie in qualitativer so auch in quantitativer Beziehung der
Vorzug gegeben werden muss. Auch vom ökonomischen Standpunkte
bewährt ‚sich diese Methode in vorzüglicher Weise, da der Petrol-
Ather: im Vergleich mit Aethyläther und Chloroform bedeutend billiger
and .auch nicht so flüchtig ist. Für ein Laboratorium, wo viel Fett-
bestimmungen ausgeführt werden, ist das durchaus nicht zu unter-
schätzen.
Der experimentelle Theil der vorliegenden Arbeit wurde im
thierphysiologischen Institut der Königlichen landwirthschaftlichen
Hochschule zu Berlin im October 1900 begonnen und im Juli 1901
zu Ende geführt.
Es sei mir an dieser Stelle gestattet, meinem hochverehrten
Lehrer, Herrn Professor Dr. N. Zuntz, für die gütige Anregung und
das wohlwollende Interesse, das er dieser Arbeit schenkte, meinen
ehrerbietigsten Dank auszusprechen. Es ist mir angenehme Pflicht,
dem verstorbenen Herrn Professor Dr. Frentzel für die freundliche
Unterstützung und werthvollen Rathschläge, durch die er meine
Arbeit förderte, besonderen Dank auszusprechen.
Literaturverzeichniss.
1) P. Argutinsky, Die elementare Zusammensetzung des Ochsenfleisches.
Pflüger’s Archiv Bd. 55.
2) E. Bogdanow, Ueber die Fette des Fleisches. Pflüger’s Archiv Bd. 65.
3) Erwin Voit, Ein Beitrag zur Methode der Fettbestimmung. Zeitschr. für
Biologie Bd. 35. |
E. Pflüger, Ueber die Entstehung von Fett aus Eiweiss im Körper der
Thiere. Pflüger’s Archiv Bd. 51.
F. Soxhlet, Gewichtsanal. Bestimmung des Milchfettes. Dingler’s polyt.
Journal Bd. 232,
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