Full text: Skulpturen-Sammlung James Simon

der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Unter 
den Standfiguren in diesem Raume, dessen 
Wirkung durch 3 farbentiefe Glasmalereien 
wesentlich erhöht wird, erscheint besonders 
beachtenswert die hl. Katharina in dunkler 
Eiche, rechts neben der Eingangstür in der 
Ecke, eine niederländische Arbeit von 1500 
etwa, mit scharfer und bestimmter Formen- 
bildung. ; 
Das Treppen- Von hier aus durch die gotische Säulen- 
haus. stellung in den Vorraum zurück und zum 
Ausgang. An der Treppenwand ein Altar 
mit der Sippe Christi, von tiefer Wirkung 
mit vollkommen erhaltener und schön 
patinierter Vergoldung, eine süddeutsche, 
wahrscheinlich nürnbergische Schöpfung 
vom Anfange des 16. Jahrhunderts. 
Links davon der feierliche St. Michael, 
dunkel verräuchert, wohl aus der Zeit um 
1400. Rechts neben der Tür mit dem 
eisernen Gitter die Gottesmutter mit dem 
lebhaft bewegten Kind ist in Süddeutschland 
gegen 1500 entstanden. Der wenig spätere 
hl. Bischof bei der Ausgangstür erf eut 
namentlich durch seine prächtig konservierte 
Polychromie. 
Die aufwärts führende Treppe ist mit 
niederländischen Tapisserien ausgestattet. 
Druck von H. S. Hermann in Berlin.
	        
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