schließen können, müssen wir diese Eisenbahn unbedingt haben.
Nur diese Bahnlinie kann Aufstieg oder Nieder-
gang unseres Imperialismus in der inneren und
der äußeren Mongolei bestimmen, ;
MH. Die Solun-Taonan-Eisenbahn.
Diese Bahnlinie ist 136 Meilen lang, Die Baukosten dafür
betragen etwa 10000 000 Yen. Wenn wir in die Zukunft unseres
Staates schauen, so ist ein Kampf mit Sowjetrußland auf der
nordmandschurischen Ebene unvermeidlich, Wenn die Bahn erst
einmal fertig gebaut ist, werden unsere Soldaten in der Süd-
mandschurei imstande sein, nicht nur die rückwärtigen Verbin-
dungen der Russen zu bedrohen, sondern auch deren Verstär-
kungen für die Nordmandschurei aufzuhalten. Wirtschaftlich er-
möglicht sie uns, die Reichtümer des Tao-arl-Flußgebietes aus-
zubeuten und dadurch die Südmandschurische Eisenbahn zu
kräftigen. Die Fürsten, die freundlich gegen uns sind, wie die
von Chasako und Tushiya können auch, diese Bahnlinie be-
nutzen, um unsere Macht auszubreiten, damit sie ihre eigenen
Gebiete erschließen können. Wir wollen ja gern mit den mon-
golischen. Fürsten. Freundschaft ‘schließen, Land und Minen
kaufen und Viehzucht und Handel treiben, damit wir später
eine geeignete Gelegenheit benutzen können, in die Mongolei
einzudringen, aber diese Hoffnung stützt sich ausschließlich auf
die Eisenbahn. Vermöge der Tungliao-Jehol-Eisenbahn dringen
wir in die Südmongolei ein, und so ergänzen sich die beiden
Linien gegenseitig. Wenn die dortige Produktion völlig ent-
wickelt worden ist, können wir unseren Einfluß weiter in die
äußere Mandschurei erstrecken, damit die Macht unseres
Kaiserreiches bis in alle Ewigkeit befestigt werden kann, Wir
fürchten aber, daß der Plan dieser Linie den Chinesen eine
günstige Gelegenheit bieten wird, in die Mongolei einzuströmen
und dadurch unsere positive Politik gegen die Mongolei zu ver-
eiteln. Soll etwa diese Bahnlinie eine zweite Südmandschurische
Eisenbahn werden, die bloß den Chinesen Vorteile bringt?
Glücklicherweise sind alle Minen und Felder längs der Bahn-
linie im Besitz der mongolischen Fürsten. Wenn wir sie auf-
kaufen und in unseren Besitz bringen können, dann brauchen
wir uns darum keine Sorgen zu machen, wie wir die Chinesen
vom Eindringen zurückhalten können. Wir können sogar
den Fürsten ein Verbot der chinesischen Ein-
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