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Wilmersdorfer Bauernjunge, die noch vorhandenen,
unverkauften Terrains gar nicht gerechnet!"
„Erlaube!" sagte Frau Fanny und rückte sich in
ihrem Sessel zurecht, „so viel Geld in einer Hand,
das gibt's ja gar nicht! Und, wenn du auch sonst
leidlich gescheit bist, Alterchen, woher willst du das
alles wissen?"
„Wenn du den Brief da mit etwas mehr Andacht
gelesen hättest, Fannutschka, könntest du dir's ungefähr
denken. Na also, nachdem ich den Postboten auf dem
Feld draußen abgefangen hatte, setzte ich meine alte
Liese in Schunkeltrab, ließ für ein paar Stunden
Klever Klever sein und fuhr querfeldein nach Groß-
Klentzien. Und denk dir nur, ich hatte recht, die alte
Reichnerin kuppelt wirklich!"
„Ein bißchen deutlicher, wenn ich bitten darf,"
sagte Frau von Quesseudorpf und langte in die Seiten
tasche ihres graugrünen Leinenjaketts, um sich zur
Abwehr des lästigen Mückenvolkes eine Zigarette an
zustecken.
„Na, dann gib mir erst einmal Feuer ... so,
danke — und jetzt paß auf!" Der Baron schob den
Teller fort und lehnte sich mit der brennenden Zi
garre behaglich im Sessel zurück. „Also daß alter
Adel und bunter Kragen schon seit alters her einen
schwunghaften Handelsartikel darstellen, je älter und
bunter, desto begehrter in den weiblichen Kreisen der
sogenannten Geldaristokratie jeglicher Konfession und