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mißtrauisch noch, aber, was er da eben gehört hatte,
fing ihn an zu interessieren. . . .
„Nein, nein," fuhr der Oberleutnant Hartung
fort, „und keine Angst, ich wollte dich vielleicht ein
wickeln! Wie schon gesagt, im Gegenteil und meinen
Segen. Ein Kerl wie du, der über einem treulosen
Frauenzimmer das bißchen Verstand verliert, handelt
vollkommen recht, wenn er sich ins Jenseits spediert,
nur, wozu sich selbst bemühen, sagte ich mir, wo wir
doch jetzt die brillante Dampferverbiudung nach Süd
westafrika haben?"
Henner hatte sich abgewandt. „Treuloses Frauen
zimmer" war das rechte Wort gewesen, das ihm so
lange gefehlt hatte. Die Erinnerung kam ihm mit
einem Schlage wieder, er fing au zu begreifen, daß
in all diesen Tagen an seiner Stelle wirklich ein
andrer gehandelt hatte, ein andrer, der plötzlich in
seine Seele gefahren war, einer, für den es keine
Hemmungen gab, der nur seinen Instinkten und be
gehrlichen Regungen folgte. . . . Zugleich aber sprang
ihn der Jammer an über sein bißchen verpfuschtes
Leben, verpfuscht um ein nichtsnutziges, treuloses
Frauenzimmer . . . aber eigentlich, wenn man gerecht
sein wollte, stimmte das ja gar nicht ... er selbst
trug die Schuld, weil er gerade in der Zeit der Ent
scheidung sich ferngehalten hatte, und als er endlich
zu einem Entschlüsse gekommen war, war es zu spät
gewesen, sein Glück schon verpaßt. . . . Ein heißes