Full text: Beiträge zur Kenntnis der Ephemeriden

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cula also etwa 9 wm bis 10 u. Die Schwanzfäden endlich 
zeigen im Durchschnitt eine Cuticula von etwa 7 bis 8 "4. 
wobei die innere Schicht 5 wu, die äussere 2 bis 3 m misst. 
Die Matrix der Cuticula oder die Hypodermis ist nicht 
überall gleich entwickelt. Ihre Dicke schwankt zwischen 35 
und 10 x, und zwar ist sie am stärksten an der dorsalen 
Seite des Thorax. Die. Kerne sind etwa: 3,5 bis 5 x ‚gross, 
fast stets annähernd kugelig und enthalten ein gleichmässig 
verteiltes, ziemlich lockeres Chromatin, Zellgrenzen habe ich 
nicht immer mit Bestimmtheit erkennen können, doch lässt der 
Abstand der Kerne von einander eine durchschnittliche Grösse 
von ca. 5 bis 10 w für die einzelnen Matrixzellen erkennen. 
Recht ansehnliche Verdickungen zeigt nun die Cuticula 
an den Segmentgrenzen, und zwar ist hier besonders die 
äussere, also die widerstandsfähigste Schicht verstärkt. Diese 
Verdickungen sehen wir auf allen Längsschnitten, die wir durch 
das Tier führen, besonders mächtig jedoch am Abdomen. Sie 
stellen rippenartige Skeletteile dar, welche den Körper etwa 
wie Tonnenreifen umschliessen, Diese Leisten werden elwa 
25 w dick, wovon 10 w auf. die äussere (gelbe), also wider- 
standsfähigste, und 15 x auf die innere (rote) Schicht entfallen. 
Diese starken Chitinleisten sind von Wichtigkeit als An- 
heftungspunkte‘ für die Körpermuskulatur, Unsere Larven 
schwimmen ja durch. Auf- und Niederschlagen des Abdomens. 
Hier an diesen Verdickungen nun setzen kräftige Muskeln an, 
welche andererseits an der Cuticula des vorhergehenden 
Segments inserieren. Durch abwechselnde Kontraktionen der 
Muskeln der Dorsalseite und denen der Ventralseite wird dann 
das Abdomen auf- und niedergeschlagen, . Ä 
Endoskelett, Ausser diesem äusseren Cuticularskelett ist 
nun noch das innere Kopfskelett, das Tentorium, gut entwickelt. 
Es besteht zunächst aus einem flachen plattenartigen Hohlkörper;, 
welcher ventral vom Kropf. liegt. Von diesem gehen: drei 
Paare von sogenannten Endosterniten aus. Das eine Paar 
zieht zum Clypeus, das zweite ventralwärts zu den Mundteilen:
	        
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