23
schliessen sich dann . gewöhnlich. noch mehrere kleine Falten.
Der Aufhängung des Mitteldarmes dienen. an. seinem oralen
Ende die bereits. weiter oben erwähnten bindegewebigen Ver-
bindungen mit dem. centralen Teil des Tentoriums,‘ Im übrigen
dienen jedenfalls. die von. den beiden Längstracheenstämmen
zum Darm abzweigenden Seitenäste dazu, diesen in seiner Lage
zu fixieren.
Histiologisch lassen sich zwei verschiedene. Teile am Mittel-
darm unterscheiden; doch sind diese nicht scharf von einander
geschieden, sondern sie gehen allmählich in einander über, Die
Grenze zwischen beiden stellt etwa das erwähnte Knie dar.
Der vordere Abschnitt zeigt in seiner ganzen Ausdehnung
einen etwa kreisrunden Querschnitt. Eine ventrale Längsfalte,
wie. sie Vayssiere (1882) für Heptagenia longicauda in seiner
Figur. 48 abbildet, ist nicht vorhanden.
Das Epithel dieses Teiles besteht aus sehr hohen Cylinder-
zellen, welche einer dünnen Basalmembran aufsitzen. Diese
werden in. dem im Thorax gelegenen Teil 75 bis 80 x hoch bei
einer Breite von etwa 15 bis 20 x, analwärts nehmen sie jedoch
an Höhe bis auf etwa 50 u ab. Der Kern ist mittelständig,
meist eiförmig, seltener kugelig und. etwa 10 bis 15 & gross;
ein ansehnlicher, bis 9 @ grosser kugeliger Nucleolus. ist leicht
wahrnehmbar. Die Chromatinkörner füllen den Kernraum ziem-
lich gleichmässig, eine freie Randzone ist nie vorhanden, N
Das Plasma der Zellen wird in der Längsrichtung von
zahlreichen Strängen durchzogen, so dass es eine deutliche
Längsstreifung erkennen lässt; im apicalen Teile der Zelle ist
vielfach eine feine Körnelung deutlich erkennbar. Diese
Körnchen: stellen offenbar das Sekret dar. Vakuolen habe.ich
nicht beobachten können.
Dem Epithel sitzt überall ein deutlicher, bis 5 ® hoher
Stäbchensaum auf, der nirgends eine Unterbrechung erkennen
lässt. , Im apikalen Teil der Zellen ist eine Reihe von. Basal-
körnern dieses Rhabdoriums deutlich sichtbar.
In diesem Darmabschnitt kann man häufig den Sekret-
austritt beobachten. Das Sekret tritt in einer Blase durch das